Grundstückstausch

Platzproblem im Reitklub vermutlich gelöst

Platzproblem im Reitklub vermutlich gelöst

Platzproblem im Reitklub vermutlich gelöst

Bülderup-Bau/Bylderup-Bov
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Der Bülderup-Bauer Reitklub scheint ein Platzproblem loszuwerden. Foto: BB Rideklub/Facebook

Nach dem Wegfall gepachteter Areale kommt dem Bülderup-Bauer Reitverein ein Grundstückstausch zur Hilfe.

Da war guter Rat teuer, als die Kommune Apenrade Gewerbeflächen in Bülderup-Bau an  einen Photovoltaikbetreiber verkaufte und darunter auch Areale waren, die der örtliche Reitklub als Weideflächen für die Pferde gepachtet hatte.

Auch wenn der Klub jederzeit damit rechnen musste, dass die Kommune die Fläche irgendwann tatsächlich für Gewerbezwecke veräußern wird, fürchtete der Klub, der seit über 50 Jahren besteht, arg in die Klemme zu kommen. Sogar um das Fortbestehen wurde sich Sorgen gemacht. Zum Glück hat sich eine Lösung aufgetan.

Kein Drama

Am 13. August ist um 17 Uhr in der Reiterstube am Bovvej eine außerordentliche Generalversammlung angesetzt. Das klingt dramatisch, und so mancher, der von der Problematik gehört hatte, könnte vermuten, dass es um die Auflösung des Vereins geht.

Das ist aber nicht der Fall, so Vorsitzende Mie Hansen, die Entwarnung geben kann.  Auf der Tagesordnung steht viel mehr ein Rettungsansatz. „Es geht um einen Grundstückstausch, mit dem unsere Ausgangslage verbessert wird“, so die Vorsitzende, die sich erleichtert zeigt, dass mit dem Grundstücksbesitzer solch ein „Deal“ vereinbart werden konnte. Insgesamt wird der Klub allerdings mit weniger Fläche auskommen müssen. „Da wir im Moment nicht so viele Pferde haben, ist es nicht so schlimm“, so Mie Hansen.

Vorstandsmitglied Bent Sørensen und der Bülderup-Bauer Reitklub brauchen offenbar keine Platzangst mehr zu haben. Foto: B. Nielsen/JV

Wichtig sei der Tausch vor allem wegen der einen Reitbahn, wie Vorstandsmitglied Bent Sørensen verdeutlicht, der für Gebäude und Gelände zuständig ist. „Mit dem Verkauf der Gewerbefläche wäre auch ein Teil der Reitbahn weggefallen. Es handelt sich nur um einige Hundert Quadratmeter, wenn überhaupt. Es hätte uns aber vor große Probleme gestellt, weshalb wir froh sind, dass ,Better Energy‘ sich wohlwollend gezeigt und einem Grundstückstausch zugestimmt hat“, zeigt sich Bent Sørensen erleichtert, dass wieder Ruhe einkehren kann.

Noch ausreichend

Ohne der weggefallenen  kommunalen Gewerbefläche habe man weniger, aber immer noch ausreichend Areale für die Pferde, so Sørensen. Falls mal erforderlich,  wäre unter Umständen von anderer Seite zusätzliche Fläche dazuzumieten.   „Wir haben einen guten Kontakt zu örtlichen Landwirten“, so Sørensen.

Etwas Kopfzerbrechen bleibt aber, denn wegen neuer Vorschriften für die Pferdehaltung könnte 2020 ein Stall-Um- bzw. Neubau erforderlich werden.  „Ställe müssen laut dieser Verordnung  unter anderem höher sein, als unsere es jetzt sind“, erklärt Bent Sørensen. Man liebäugele mit einer Sondergenehmigung. Ob man darauf bauen kann oder doch ein neuer Stall  errichtet werden muss, damit werde man sich im Klub weiter auseinandersetzen.

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