Bildung
Pattburger Schüler trotzten Wind und Wetter
Pattburger Schüler trotzten Wind und Wetter
Pattburger Schüler trotzten Wind und Wetter
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Ausgerechnet in der Ausflugswoche der Vorschüler aus Pattburg präsentierte sich das Wetter von seiner ganz schlechten Seite. Der Unternehmungslust der Schüler konnte das aber keinen Abbruch tun. Es wurde viel unternommen und erlebt.
Die Vorfreude war groß, verspricht die Ausflugswoche doch eine spannende Abwechslung zum Schulalltag in Corona-Zeiten zu werden mit der Gelegenheit, raus zu kommen und etwas zu erleben.
Die Vorschüler der Deutschen Schule Pattburg konnten die Ausflugswoche daher kaum erwarten.
Dann das: „Wir erwischten wohl das schlechteste Wetter des gesamten Jahres“, so Vorschulleiterin Anne-Bente Bergsvik.
Man machte aber das Beste daraus. Die Kinder seien gut ausgerüstet gewesen und ließen sich von der mäßigen Witterung nicht den Spaß verderben, bilanziert die Lehrerin.
Ab zum Schwimmen
Es traf sich gut, dass das Schwimmbad in Bau gerade wieder geöffnet hatte.
„Wir sind ein Stück den Gendarmpfad entlangspaziert und sind dann zum Schwimmen in die Halle gegangen“, berichtet die Vorschulleiterin vom ersten Tag des Ausflugsprogramms in der vergangenen Woche.
Auch wenn das Wetter am Dienstag darauf genauso schlecht war, begaben sich die Vorschüler ganz nach Plan mit dem Bus in die Kelstruper Plantage.
„Das Gelände ist einfach super und bietet viele Möglichkeiten. Bei der Naturschule gibt es auch einen Schuppen, in dem wir uns aufhalten konnten“, berichtet Bergsvik.
Die Vorschüler erkundeten die verschiedenen Suchpfade der Naturschule. Noch immer kann man sich dort auf den Wichtel- und Ostereierpfad begeben.
„Es gibt da auch Infotafeln zu Tieren und zur Natur. Die schauten wir uns natürlich auch an“, so die Vorschulleiterin.
Handschuhe und Mütze
Am Mittwoch war eigentlich ein Strandtag angesetzt. Badehose und Handtuch stand ursprünglich auf der Packliste.
„Das musste dann in Handschuhe und Mütze abgeändert werden“, erwähnt Anne-Bente Bergsvik mit einem Schmunzeln.
Die Schüler haben viel von Nordschleswig gesehen und deutsche Einrichtungen kennengelernt. Es fehlte eigentlich nur noch ein Abstecher in die Bücherei.
Anne-Bente Bergsvik
Zum Glück erwischte man mit dem Haus Quickborn in Kollund auch an diesem Tag gute Rahmenbedingungen.
Das Haus hatte nach der Corona-Zwangspause ebenfalls gerade wieder geöffnet, und die Pattburger konnten sich bei ihrem Strand-Naturtag zwischendurch etwas aufwärmen.
Ab zum Knivsberg hieß es am Donnerstag. Auch hier ließen spannende Aktivitäten das miese Wetter vergessen machen.
„Zwei nette FSJler (Freiwilliges soziales Jahr, red. Anm.) empfingen uns und unternahmen ganz viel mit den Kindern. Sie organisierten Spiele und machten Lagerfeuer. Alles in allem war es eine gelungene Woche“, bilanziert Anne-Bente Bergsvik.
Coronabedingt musste man in Dänemark bleiben. Das hatte aber auch etwas Gutes.
Bergsvik: „Die Schüler haben viel von Nordschleswig gesehen und deutsche Einrichtungen kennengelernt. Es fehlte eigentlich nur noch ein Abstecher in die Bücherei“.