Stadtplanung

Neues „Tinglevhus“ wieder im Spiel

Neues „Tinglevhus“ wieder im Spiel

Neues „Tinglevhus“ wieder im Spiel

Tingleff/Tinglev
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Modell eines neuen „Tinglevhus" anstelle des Pflegeheims in Tingleff Foto: Kommune Apenrade/JV

Die Kommune Apenrade präsentierte auf einer Bürgerversammlung in Tingleff die Möglichkeit, aus dem alten Pflegeheim „Grønningen“, das durch einen Neubau ersetzt wird, eine Versammlungs- und Übernachtungsstätte „Tinglevhus“ zu machen. Die Idee kommt an, die Umsetzung hat aber einen Haken.

Einen Teil des Tingleffer Pflegeheims „Grønningen“ übernehmen und an Ort und Stelle eine neue Versammlungs- und Übernachtungsstätte „Tinglevhus“ errichten.

Diese Variante rückte kürzlich auf einer Versammlung im Tingleffer Bürgerhaus zur Zukunft des jetzigen Pflegeheims in den Mittelpunkt. 

Der Hintergrund: Das sanierungsbedürftige „Grønningen“ im Grønnevej wird durch einen Neubau am Bürgerhaus ersetzt. Fertigstellung ist 2021 angepeilt.

Bürgermeister Thomas Andresen erwähnte auf der Versammlung laut „JydskeVestkysten“, dass einer der Pflegeheimflügel, in dem sich Wohneinheiten befinden, erhalten bleiben könnte. Nach dem Abriss der anderen Trakte könnte daran dann das „Tinglevhus“ errichtet werden. 

Das Beispiel der Kommune sieht ein Gebäude mit zwei Etagen und Versammlungsmöglichkeit für 125 Personen vor. Rund 13,5 Millionen Kronen zuzüglich 2,5 Millionen Kronen für den Abriss alter Trakte würde es kosten, so der grobe Entwurf.

Nur mit Unterstützung der Ortsgemeinschaft

Es ist und bleibt vieles im Konjunktiv, denn wie Bürgermeister Thomas Andresen und Stadtratskollegen in „JydskeVestkysten“ zum Ausdruck brachten, könne und werde die Kommune solch ein Projekt nicht allein durchführen. Voraussetzung sei die Unterstützung der Ortsgemeinschaft. Sie müsse selbst zur Finanzierung beitragen bzw. sich um Zuschüsse von Stiftungen bemühen, so der Tenor.

„Tinglev Forum“, Dachorganisation der örtlichen Vereine und Institutionen, hatte den lang gehegten Wunsch nach einem „Tinglevhus“ bereits zu den Akten gelegt. Nun wird das Thema wieder hervorgeholt. Man werde dazu zu einer Bürgerversammlung einladen, so Forum-Vorsitzender Poul-Erik Thomsen bei jv.dk.

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