Sport und Kultur

Neue Handbälle für alle SC-Spieler dank Fördergeldern

Neue Handbälle für alle SC-Spieler dank Fördergeldern

Neue Handbälle für alle SC-Spieler dank Fördergeldern

Saxburg/Saksborg
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Auch die jüngsten Handballer und Handballerinnen des SC Saxburg sollen einen eigenen Ball bekommen. Das Archivfoto zeigt junge Akteure der SG Saxburg-Bülderup/BBI, als die Handball-Karawane des Handballverbandes zu Gast war und Trainingseinheiten anbot. Foto: SC/BBI

30.000 Kronen hat der SC Saxburg aus einem Fördertopf der Sportverbände DGI und DIF erhalten. Jeder Spieler kann sich auf einen Handball freuen. Auch der SV Tingleff ist bedacht worden.

Vermutlich im Januar werden sich alle Handballspieler des SC Saxburg-Bülderup über ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk freuen können. Erwartet wird dann eine große Lieferung mit niegelnagelneuen Bällen. 

Zu verdanken hat der SC die Neuanschaffung dem Fördertopf „Foreningspuljen“ der Sportverbände DGI und DIF. 

Anfang November hatte die Klubführung einen Antrag für die Bälle gestellt.

„Jetzt im Dezember kam bereits die Rückmeldung, dass uns 30.000 Kronen für die Anschaffung der Bälle bewilligt werden“, so der SC-Vorsitzende Martin Hansen mit großer Freude. 

Für alle plus Reserve

175 Bälle hat der Verein nun bestellen können. Bei rund 120 Aktiven bleibt dabei sogar noch eine eiserne Reserve übrig. 

Beim Antrag spielte die Corona-Situation eine Rolle. „Unser Ansatz war und ist, dass allen Spieler, von den Kinder- und Jugendklassen bis zu den Erwachsenen, ein Ball gestellt wird, für den sie dann verantwortlich sind. Es obliegt dann nicht mehr den Trainern, die Bälle nach den Corona-Richtlinien zu desinfizieren und ständig auf den korrekten Einsatz der Bälle zu achten“, sagt der SC-Vorsitzende.

Auch das Einsammeln und Zählen der Bälle wird nun nicht mehr Aufgabe der Trainer und Betreuer sein. 

Dadurch, dass jeder Spieler künftig seinen eigenen Ball hat, erhofft sich der Klub einen positiven Nebeneffekt. Martin Hansen: „Die Bälle werden vielleicht länger halten, weil die Spieler dafür verantwortlich sind“.

Über 20 Klubs gefördert

Der SC ist unter 24 Vereinen der Kommune Apenrade (Aabenraa), die laut Liste von DGI und DIF Gelder aus dem Fördertopf erhalten. Darunter ist unter anderem auch der SV Tingleff, dem 12.800 Kronen bewilligt wurden. Insgesamt schütten die Sportverbände 801.000 Kronen an die Klubs der Kommune Apenrade aus.

Die Bälle werden vielleicht länger halten, weil die Spieler dafür verantwortlich sind.

Martin Hansen

Die gesamte Fördersumme besteht aus 44 Millionen Kronen. Anfang Dezember war Einsendeschluss für die Förderrunde. Am 1. Februar kommenden Jahres kann dann wieder beantragt werden.

„Das sollte man im Auge haben. Es lohnt sich“, so der Rat von Martin Hansen an Vereine, sich über den Fördertopf zu informieren und Anträge einzureichen.

Details sind unter anderem auf der DGI Homepage zu erfahren.

Pflaster für die Wunde

Der SV hatte eine Kompensation für Einbußen beantragt, die durch die coronabedingte Absage des Knivsbergfests zu beklagen waren.  

Der Klub zeichnet sich seit Jahren für die Bewirtung und organisatorische Aufgaben  beim Knivsbergfest verantwortlich und erzielt damit Einnahmen. Diese fielen mit der Absage des Fests weg, werden nun aber durch die Förderung der Sportverbände aufgefangen.

„Ein schönes Pflaster auf die Wunde“, so SV-Vorsitzender Christoph Andresen vor dem Hintergrund, dass die Corona-Krise schmerzliche Auswirkungen auf den Vereinsbetrieb gehabt hat und immer noch hat.

Bereits im Herbst konnte sich der SV über eine andere Förderung für den Handballbetrieb freuen. Unterstützt wird das SV-Vorhaben, Kinder schon früh mit dem Handballsport vertraut zu machen und neben einer „Pampersguppe“ (zwei bis fünf Jahre) auch in den jüngsten Spielklassen Mannschaften auf die Beine zu stellen.

„Das ist gut angelaufen“, so der SV-Vorsitzende. Wegen Corona muss aber auch dieser Schwerpunkt der Vereinsarbeit vorerst ruhen.

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