Erschließung
Neubauprojekte in Kollund auf dem Reißbrett
Neubauprojekte in Kollund auf dem Reißbrett
Neubauprojekte in Kollund auf dem Reißbrett
Auf dem Gelände des ehemaligen Klosters im Østerskovvej und auf der freien Fläche im Vibevej sollen Baugrundstücke entstehen. Noch sind die Vorhaben nicht in trockenen Tüchern.
Die Kommune Apenrade/Aabenraa hat einen Flächennutzungsplan für 20 Senioren-Wohneinheiten samt einem Gemeinschaftshaus im Østerskovvej 36 bis 38 in Kollund ausgearbeitet, wo sich einst das Nonnenkloster „Mariadøtrene“ befand.
Darüber hinaus gibt es Pläne für acht Wohneinheiten oder drei Einfamilienhäuser auf dem freien Gelände am Vibevej.
Noch Fragezeichen
Während das Vorhaben für den Østerskovvej laut Beschluss des Wachstumsausschusses in die öffentliche Anhörung geschickt wird, und auch der Stadtrat dem zugestimmt hat, ist der Entwurf für Baugrundstücke am Vibevej nach beendeter Anhörung noch nicht abgehakt.
Anwohner des Areals am Vibevej, das zur Förde hin stark abfällt, hatten Bedenken geäußert, dass Neubauten einen direkten Blick in die jetzigen Häuser gewähren und Schatten werfen, sollte die zulässige Bauhöhe bei 8,5 Meter belassen werden.
Schuppen und Nebengebäude sollten statt fünf mindestens acht Meter von der Grundstücksgrenze entfernt sein. Moniert wurde zudem eine vor Jahren erfolgte Erdaufschüttung von zwei bis drei Metern zum Drosselvej hin mit steilen Hängen zur Folge.
Invasive Pflanzen beseitigen
Hingewiesen wird zudem auf einen eventuell erforderlichen Austausch verunreinigter Erde, da am vorderen Ende des Grundstücks im Vibevej mal eine Maschinenhalle stand.
In Verbindung mit der Erschließung sollte zudem verankert werden, dass Anrainer die invasive Pflanzenart Riesenknöterich („japansk pileurt“) beseitigen müssen.
Die Verwaltung hat den Flächennutzungsplan nach den Anmerkungen von Ortsansässigen überarbeitet. Neubauten in Richtung Drosselvej dürfen kein Gaubenfenster haben, und Nebengebäude müssen acht Meter von angrenzenden Grundstücken entfernt sein.
Genaues Bild verschaffen
An der Bauhöhe von 8,5 Meter wird festgehalten. Mit weiteren kleineren Änderungen ist der Flächennutzungsplan schließlich dem Wachstumsausschuss vorgelegt worden. Der Ausschuss hat allerdings noch keine Entscheidung getroffen.
Man wolle sich ein konkretes Bild von den Plänen verschaffen und habe daher um eine Visualisierung der Baumaßnahmen gebeten, sagte Ausschussvorsitzender Philip Tietje (V) nach der Sitzung.