Brieftaubensport

Mit mehr als Tempo 100 zurück in den heimischen Taubenschlag

Mit mehr als Tempo 100 zurück in den heimischen Taubenschlag

Mit mehr als Tempo 100 zurück in den heimischen Taubenschlag

Tingleff/Tinglev
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Brieftauben Foto: DN (Archiv)

Der Tingleffer Brieftaubenverein darf sich über einen Sektionssieg freuen. Der Rückenwind hatte seine Tücken.

Eine Renntaube der Familie Carstensen hat am Wochenende dem Tingleffer Brieftaubenverein wieder mal einen Sektionssieg beschert.

Sie nutzte die günstigen Witterungsbedingungen und war nach einem 523 Kilometer langen Flug aus Dresden mit einer Durchschnittsgeschwindigskeit von 1.482 Metern pro Minute wieder im heimischen Schlag angelangt.

Endlich Sommer

Endlich mal sommerliche Temperaturen, werden sich die Renntauben sicherlich gedacht haben, als sie am Wochenende im niedersächsischen Garlstorf oder im sächsischen Dresden aus den Transportern aufgelassen wurden.

Begünstigt wurde der Heimflug in die nordschleswigsche Heimat durch kräftigen Rückenwind. Das bedeutete für die schnellsten Tauben Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern.

Rückenwind mit Tücken

Allerdings hatte der Wind auch seine Tücken. So kehren einige Tauben wohl erst mit gehöriger Verspätung zurück. „Wenn die Tauben erst am heimischen Schlag vorbeigeflogen sind, hatten sie Gegenwind, um nach Hause zurückzukommen“, erläutert der Vorsitzende des Tingleffer Brieftaubenvereins, Dieter Nicolaisen, die Tücken dieser ansonsten günstigen Witterungsbedingungen.

Tauben, die die Einflugschneise in den heimischen Schlag verpasst haben und viel zu weit nördlich landeten, sind wahrscheinlich erst nach einer Übernachtung den Rückflug nach Nordschleswig angetreten. Das ist zumindest die klare Vermutung des Brieftaubenvorsitzenden. Anders lassen sich auch die großen Zeitunterschiede auch nicht erklären.

Die Ergebnisse:

Garlstorf (197 km):
1. Team Nicolaisen, 1.557 mpm
2. Noah Tryk, 1.393 mpm
3. Ib Rosager, 1.393 mpm

Garlstorf (Sport):
1. Team Hansen, 1.647 mpm
2. Team Nicolaisen, 1.619 mpm
3. Team Carstensen, 1.534 mpm

Garlstorf (Jungtauben):
1. Familie Nissen, 1.550 mpm
2. Noah Tryk, 1.526 mpm
3. Team Hansen, 1.505 mpm

Dresden (523 km):
1. Team Carstensen, 1.482 mpm (Sektionssieger)
2. Jan Rasmussen, 1.444 mpm
3. Team Hansen, 1.441 mpm

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