Die Lottogesellschaft „Danske Spil“ spricht von einer Gewinnerfamilie aus der Kommune Apenrade/Aabenraa. Ohne nähere geografische Angaben zu machen, ist jenes Gewinnlos wohl in Holebüll gekauft worden.

Darauf lässt die Gewinnsumme von fünf Millionen Kronen schließen. Jene Summe ist ein Los wert, das kürzlich im Holebüller Kaufmannsladen  „Holbøl Høker“ gekauft worden war. Die Gesellschaft fahndete zunächst nach dem Lottospieler, der sich mit ein wenig Verzögerung dann meldete.

15 Millionen geteilt durch drei

Der Holebüller Loskäufer teilt sich den Gesamtgewinn von 15 Millionen Kronen mit zwei anderen Glückspilzen.

Der Familienvater, der das Los in Holebüll gekauft hatte und seit über 30 Jahren Lotto spielt, möchte anonym bleiben. Er schilderte seine Gemütslage aber der Lottogesellschaft.

Er habe das Los an jenem Sonnabend gleich sechsmal am Computer überprüft, nachdem er und seine Frau von einem Geburtstag nach Hause gekommen waren, so der Mann. Er habe es nicht fassen können, dass alle sieben Zahlen stimmten.

„Meine Frau kam herein und wollte nur gute Nacht sagen. Ich sagte ihr dann: Du musst dir das hier angucken“, erzählt der Lottogewinner.

Die Frau sei auf einmal gar nicht mehr müde gewesen. Sie seien in die Stube gegangen und hatten erst einmal eine Flasche Rotwein geöffnet.

Fassungs- und sprachlos

„Wir konnten fast nichts sagen, und wir haben nicht gerade gut geschlafen“, erzählt der Gewinner.

Am nächsten Tag fuhr das Ehepaar zu den beiden erwachsenen Kindern und machte sie ebenfalls zu Millionären. Jeweils 20 Prozent des Gewinns bekommen die Kinder, die Eltern behalten 60 Prozent.

„Sie wurden natürlich überglücklich. Beide haben gerade ein Haus gekauft und ein Darlehen aufgenommen. Der Gewinn bedeutet, dass sie schuldendfrei sind, und das macht natürlich einen großen Unterschied“, so der Loskäufer in der Mitteilung der Lottogesellschaft.

Er selbst habe noch nicht die großen Pläne, was er sich bei solch einem Geldsegen alles leisten wolle.

Ersatz für alte die Karre

Ein neues Auto wäre wohl angebracht, da er schön länger in einer alten Schrottlaube herumfährt.

Fernreisen seien nicht angepeilt, da seine Frau an einer chronischen Krankheit leidet.

„Wir werden zu Hause etwas finden. Urlaub in Dänemark ist doch auch schön, und wir können es uns nun leisten, die ganz Familie dazu einzuladen“, so der Glückspilz.