Kirchenvorstand atmet auf

Kranke Kastanien dürfen weg

Kranke Kastanien dürfen weg

Kranke Kastanien dürfen weg

Tingleff/Tinglev
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Die Kastanienbäume vom Kirchturm aus fotografiert. Ganz rechts die Kastanie, um die es besonders schlecht gestellt ist. Im Stamm ist ein großer Riss. Foto: Anke Haagensen

Behörde hat grünes Licht für das Fällen der großen Bäume an der Tingleffer Kirche gegeben.

Gestern traf die Entscheidung offiziell per Mail ein: Die Kirchenbehörde  hat dem Antrag des  Tingleffer Kirchengemeinderates zugestimmt, die kranken Kastanien an der Kirche aus Sicherheitsgründen zu entfernen. „Wir sind sehr erleichtert, dass wir die Bäume fällen können. Es wäre einfach nicht zu verantworten“, so Haldis Nedergaard, stellvertretende Gemeinderatsvorsitzende, die sich federführend um das Kastanienproblem kümmerte. Ihr und den übrigen Ratsmitgliedern fällt ein Stein vom Herzen, dass die maroden Bäume endlich beseitigt werden können.

„Wir werden umgehend Angebote für das Fällen einholen“, so Nedergaard. Sie hoffe, dass der Gemeinderat auf seiner Sitzung Ende September die Weichen für das Beseitigen der sechs Bäume stellen kann. An der Friedhofsmauer soll eine neue Reihe mit Eichen gepflanzt werden. Für das  gesamte Unterfangen wird der Gemeinderat ganz schön tief in die Tasche greifen müssen. „Das kann gern mal an die 100.000 Kronen kosten“, so Haldis Nedergaard.

Ob sämtliche Bäume schon vor den ersten Herbststürmen im Oktober gefällt sind, vermag sie nicht zu sagen. „Der vorderste Baum zur Hauptstraße hin wird auf jeden Fall als erstes drankommen, denn der ist schon sehr mitgenommen.“

Die neue Baumreihe zum Kirchenweg hin soll aus Eichen bestehen. „Uns schwebt vor, junge Bäume mit einer Höhe von etwa vier Meter zu pflanzen. Solche Exemplare sind teurer als kleine, es sieht dann aber nicht  so kahl aus“, erklärt die „Baumbeauftragte“ der Kirchengemeinde.

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