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Kajaksparte: Bootstaufe unter besten Voraussetzungen

Kajaksparte: Bootstaufe unter besten Voraussetzungen

Kajaksparte: Bootstaufe unter besten Voraussetzungen

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Warnitz/Varnæs
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Mit Sekt wurden die neuen Kajaks getauft. Foto: Privat

Zwölf neue Kajaks des SC Saxburg/Bülderup sind bei Warnitz getauft worden. Der Verein bedankte sich bei seinen Sponsoren.

Am Mittwochabend hatten sich rund 30 Teilnehmer und Sponsoren der Kajaksparte des SC Saxburg/Bülderup zu einer etwas besonderen Veranstaltung bei Warnitz getroffen: Die zwölf neuen Kajaks sollten getauft werden. „Mit Sekt und allem, was dazugehört“, schmunzelt Rolf Andresen, Vorsitzender der Kajaksparte, gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Die Veranstaltung diente auch als Danksagung für die vielen Sponsoren, die dem Verein bei der Errichtung der Kajaksparte tatkräftig unter die Arme gegriffen hatten – darunter unter anderem der Jugendverband für Nordschleswig, die deutsche Selbsthilfe, der Sydbank Fond und die Tryg-Stiftung. „Ohne sie (Sponsoren, Red.) wäre all dies nicht möglich gewesen“, so Andresen.

Auch Gert Lorenzen, einer der Initiatoren der Kajaksparte, bedankte sich in seiner Bootsrede bei den Sponsoren und unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem Vereinskonsulenten des Jugendverbandes, Lasse Tästensen, und seinesgleichen beim dänischen Sportverband DGI, Chresten Krogh. Insgesamt verfügt der Verein nun über zwölf Kajaks. „Acht davon sind ausschließlich von Sponsoren finanziert worden, während der Verein die übrigen vier selbst gekauft hat. Einige unserer Mitglieder sind schon so vom Kajakfahren fasziniert, dass sie sich schon selbst ein Kajak gekauft haben“, erklärt Andresen.

Bei einer Probefahrt konnten sich interessierte Teilnehmer selbst vom beliebten Outdoorsport überzeugen lassen. „Viele haben diese Gelegenheit genutzt. Das Wetter war zudem auch noch ganz hervorragend: eine ruhige Förde und Sonnenschein bis in die späten Abendstunden. Bessere Voraussetzungen hätten wir nicht haben können“, so der Vorsitzende.

Gert Lorenzen (r.) bedankte sich bei den Sponsoren. Foto: Privat

27 Teilnehmer

Bisher zählt der Kajakkursus des Vereins 27 Teilnehmer. „Die Teilnehmer bekommen gegen Ende des Kurses ein Zertifikat. Vier unserer Leute lassen sich derzeit auch zu Kursleitern ausbilden. Dann können wir auch vereinsintern Kurse leiten“, betont Andresen. Als die Idee zu einer Kajaksparte beim SC Saxburg/Bülderup aufkam, hätte er nie gedacht, dass später so viele mitmachen würden. „Es ist eine Erfolgsgeschichte. Selbst im DGI-Hauptsitz in Kopenhagen wird über uns gesprochen, weil wir einen Kajakklub mitten im Land gegründet haben“, lacht Andresen.

Viele der Mitglieder seien ihm zufolge alte Handballspieler im Verein gewesen. Doch wir haben auch neue Mitglieder, die vorher nie Sport getrieben haben, die sich nun bei uns engagieren“, sagt er. Das zeige auch, wie sozial der Kajaksport eigentlich ist. „Kajakfahrer sind sehr offene Leute. Es ist ein gemeinsames Hobby, für das man auch gerne mal wirbt“, so Andresen. „Es gibt ja nichts Schöneres, als an einem frühen Sonntagmorgen auf der Apenrader Förde zu paddeln, und ringsherum schwimmen Tümmler und Robben. Das ist reine Therapie“, schwärmt er.

Ohne Freiwillige geht nichts

Doch ohne Freiwillige geht seiner Meinung nach in solch einem Verein nichts. „Das ist wie beim Handball oder Fußball. Du brauchst immer Leute, die sich freiwillig engagieren, sich weiterbilden oder sonst wie helfen wollen.“

Im Anschluss wurde dann gemeinsam an der Förde gegrillt, ehe die letzten Teilnehmer am späten Abend wieder nach Hause fuhren. Alles in allem war es ihm zufolge eine sehr gemütliche Runde in Warnitz.

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