Vortrag

Interessante Einblicke zum Thema Demenz

Interessante Einblicke zum Thema Demenz

Interessante Einblicke zum Thema Demenz

Bülderup-Bau/Bylderup-Bov
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Aufmerksame Zuhörer gab es beim Demenzvortrag im Bülderup-Bauer Gemeindehaus. Foto: Edith Lorenzen

Eine Expertin der Kommune Apenrade informierte Mitglieder des Sozialdienstes über Demenz und darüber, wie man erste Symptome der Krankheit erkennen kann. Erstaunt waren die Zuhörer, wie viele Arten von Demenz es gibt.

Es kann jeden treffen, und daher stieß Demenzkoordinatorin Ida Tang von der Kommune Apenrade auf interessierte Zuhörer, als sie auf Einladung örtlicher Sozialdienste kürzlich einen Vortrag im Bülderup-Bauer Gemeindehaus hielt. 

32 Mitglieder verschiedener Sozialdienstortsvereine der Kommune Apenrade lauschten den Ausführungen der Expertin. 

„Sie erzählte unter anderem, dass es 200 verschiedene Arten von Demenzerkrankungen gibt. Das zeigte uns, wie komplex das Thema ist“, berichtet Edith Lorenzen, Vorsitzende des Sozialdienstes Buhrkall, der zum Vortrag mit eingeladen hatte.

Erste Anzeichen erkennen

Ida Tang ging auf einige Arten der Demenzerkrankung ein. Sie erklärte, wie man erste Anzeichen einer Erkrankung erkennt und wie man am besten darauf reagiert.

Laut Tang gehen Experten davon aus, dass zu viel Alkohol, Rauchen, eine ungesunde Ernährung und ein zu hoher Blutzuckerspiegel einen Einfluss auf eine Demenzerkrankung haben.

„Sie sagte auch, dass man keine Angst davor haben sollte, auf demenzkranke Menschen zuzugehen, sie anzusprechen und ihnen Hilfe anzubieten. Es kommt allerdings vor, dass Demente nicht einsehen wollen, dass sie von der Krankheit betroffen sind“, ergänzt Edith Lorenzen.

Bei ihrer Powerpointpräsentation informierte Ida Tang auch darüber, an welche Gesundheitsbehörden und kommunalen Stellen sich Betroffene und Angehörige wenden können. 

Nach einer Kaffeepause war das Interesse im Gemeindehaus nach wie vor groß. Die Teilnehmer stellten der Expertin viele Fragen.

„Es war ein sehr aufschlussreicher Nachmittag“, so das Fazit von Edith Lorenzen.  

 

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