Erst kürzlich fielen viele Scherben beim Anbau des Lehrschwimmbeckens der Sporthalle Tingleff, als die große Glaswand abgerissen wurde. Am Freitag fielen wieder Scherben, doch die waren diesmal schnell wegzuräumen, und sie waren gern gesehen.

Erwin Andresen, Ausschussvorsitzender des Sport- und Kulturzentrums, hatte zum Richtfest für den Umbau ein Glas auf den Betonboden zertrümmert, so, wie es die Richtfesttradition vorsieht.

Vor Vertretern des BDN, der Nachschule, des SV Tingleff, vor Nachbarn und Handwerkern rief Erwin Andresen in Erinnerung, dass der Anbau mit Sauna, Therapiebecken und behindertengerechten Einrichtungen nur durch große finanzielle Unterstützung umgesetzt werden kann.

„‘Hier baut die Bundesrepublik Deutschland’ steht draußen auf dem Banner und ich möchte betonen, dass der Bau Dank finanzielle Unterstützung der Bunderepublik und Dank Investitionsmittel des BDN  ermöglicht wird“, so Andresen, der der BDN-Geschäftsstelle um den zum Jahreswechsel scheidenden Hauptgeschäftsführer Rasmus Hansen, der Nachschule als Nachbar und Verwalter der Sporthalle sowie den Planern und Handwerkern für die Zusammenarbeit dankte.

Dort, wo einst die Glaswand stand, konnten sich die Richtfestgäste anschließend mit frischem Kartoffelsalat und mit heißen Würstchen eindecken.

Im ersten Quartal kommenden Jahres hoffe man, den Anbau nutzen zu können, so Erwin Andresen am Rande des Richtfests zum „Nordschleswiger“.

„Es kann bei solch einem Anbau immer etwas Unvorhergesehenes dazwischenkommen, und die Schwimmhalle muss nach Fertigstellung erst noch behördlich abgenommen werden. Wir sind aber guter Dinge, dass alles spätestens im April in Betrieb genommen werden kann.“