Tierschutz

Das große Buddeln für die Störche hat begonnen

Das große Buddeln für die Störche hat begonnen

Das große Buddeln für die Störche hat begonnen

Schmedagger/Smedager
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„Storchenvater“ Benny Appel (l.), der das Grundstück zur Verfügung stellt, und Jens Jørgen Nielsen vom Lendemarker Betrieb an der Stelle, wo ein Tümpel entstehen soll. Foto: Friedrich Hartung

Die Errichtung eines Tümpels als Nahrungsangebot für Adebar in Schmedagger ist eingeleitet worden.

Von 8 Uhr bis 8.30 Uhr habe man noch ein Bautreffen gehabt. „Jetzt sind die Erdarbeiten  eingeleitet worden, die eine Firma aus Lendemark vornimmt“, so Mogens Lange, Vorstandsmitglied  des Storchenvereins „storkene.dk“ am Montagvormittag.

Lange und Storchenfreunde aus nah und fern können sich darauf freuen, dass auf dem Anwesen von Benny Appel  in unmittelbarer Nähe des Storchnestes in Schmedagger  ein kleines Feuchtbiotop geschaffen wird, das den Störchen Tommy und Annika  künftig als zusätzliche Nahrungsquelle dienen soll.

Das Anlegen des Tümpels kann der Storchenverein, wie berichtet, Dank Stiftungsgeldern und Spenden vornehmen.   100.000 Kronen, die das Anlegen des 800 Quadratmeter großen Tümpels in etwa kosten wird, kamen schnell zusammen. Da auch  die Sachbearbeitung der Kommune schnell über die Bühne ging, konnte es mit dem Ausheben nun losgehen.

Der Tümpel sollte im Sommer nach Möglichkeit austrocknen, damit sich keine Fischpopulation entwickeln kann.

Mogens Lange

 

Die Störche werden sich aber noch  gedulden müssen, ehe Frösche, Kaulquappen oder anderes Getier auf ihrem Essenstisch landen.
„Es dauert in der Regel drei, vier Jahre, ehe es so weit ist. Man darf beim Anlegen solch eines Tümpels keine Tiere aussetzen oder Pflanzen anlegen. Das muss von allein kommen. Es geht in der Regel aber ziemlich schnell“, so Mogens Lange.

Bitte keine Fische

Der Tümpel wird gezielt so angelegt, dass keine Fische darin leben können. „Der Tümpel sollte im Sommer nach Möglichkeit austrocknen, damit sich keine Fischpopulation entwickeln kann. Fische würden Frösche, Kaulquappen und andere Wassertiere fressen und auch Einfluss auf das Pflanzenwachstum haben“, erklärt der Storchexperte.

Der Tümpel wird daher maximal einen Meter tief sein, ergänzt Mogens Lange vom Storchenverein. Dieser hofft, dass die Stammgäste Tommy und Annika bald nach Schmedagger zurückkehren und wieder Jungen aufziehen werden. Das neue Wasserloch kann das Storchenpaar dann schon mal inspizieren.

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