Entwicklungsprojekte

Grenznahe Bürger feilen an der Zukunft

Grenznahe Bürger feilen an der Zukunft

Grenznahe Bürger feilen an der Zukunft

Krusau/Kruså
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Rund 70 Bürger machten sich in den Krusauer Grenzhallen Gedanken darüber, wie man das Einzugsgebiet voranbringen. Foto: Karin Riggelsen

Bürgerverein und Kommune gaben den Startschuss zu einer Zukunftsplanung für Gebiete in der ehemaligen Kommune Bau. Bürger können sich jederzeit an den Lokalrat wenden.

Bürgerverein und Kommune gaben den Startschuss zu einer Zukunftsplanung für Gebiete in der ehemaligen Kommune Bau. Bürger können sich jederzeit an den Lokalrat wenden.

Der Istzustand mit so manchen realisierten kleinen Entwicklungsprojekten im Raum Bau, Krusau und Kollund kann sich sehen lassen. Das war der Tenor im Bericht von Alan Niebuhr, den er für den Bürgerverein „Bov Lokalråd“ bei einer Versammlung in den Krusauer Grenzhallen ablegte. Niebuhr  vertrat den bisherigen Vorsitzenden Peter Therkelsen, der das Amt aus zeitlichen Gründen abgegeben hat. Den Vorsitz wird Susanne Provstgaard übernehmen.

Die Jahresversammlung des Lokalrats war letztlich nur Auftakt des eigentlichen Treffens. Zusammen mit der Kommune waren Bürger aufgefordert, sich neue Gedanken darüber zu machen, was für die positive Entwicklung des Einzugsgebietes Krusau und Bau bis Kollund und Pattburg von Bedeutung ist. Vom Istzustand ging man dazu über, neue Schwerpunkte für die Entwicklung und Gestaltung in der ehemaligen Kommune Bau zu setzen. Rund 70 Bürger nahmen an der Versammlung teil.
Abteilungsleiter Bo Riis Duun von der Verwaltung hob hervor, dass es nicht gleich um einen festgezurrten Plan, sondern erst einmal um Perspektiven und Visionen geht, die Ausgangspunkt für die weitere Arbeit sein sollen.

Vorerst fünf Schwerpunkte

Unter den Augen einiger Stadtratspolitiker und Landdistriktscoach Karsten Gram kristallisierten sich fünf Teilbereiche heraus. Die Grenzhallen als sportliches und kulturelles Zentrum, das Erscheinungsbild der Orte und speziell der Ortseingänge, der Mühlensee mit den angrenzenden historischen Gebäuden, der Gendarmsti als touristisches Markenzeichen und die Wanderwege sind fürs Erste als zentrale Punkte aufgegriffen worden.

Nachmelden erwünscht

„Der Lokalrat wird sich mit den Dingen weiter befassen und in nächster Zeit zu Treffen und Workshops einladen, bei denen dann konkreter mit Ideen gearbeitet wird“, skizziert Karsten Gram den weiteren Prozess, den er und die Kommune beratend begleiten werden. Auf der Versammlung hatten sich bereits viele für die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe gemeldet. „Es können sich jederzeit Bürger dafür nachmelden. Einfach an den Lokalrat wenden“, so der Hinweis und zugleich die Aufforderung von Gram, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen.

Inspiration und Motivation gab es im Bericht des Lokalrats dafür genug. Niebuhr hatte erwähnt, dass man dank Engagement vieler Freiwilliger unter anderem hinter den Lyreskovpfaden, die Freilichtbühne, den Plänen für das Frösleelager,  „Hjertestier“ und „Kollund Naturunivers“ einen Haken setzen konnte, wobei die Entwicklungsbemühungen auch hier weitergehen.

 

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