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Folgenschwerer Betrug mit Corona-Einreisepapieren

Folgenschwerer Betrug mit Corona-Einreisepapieren

Folgenschwerer Betrug mit Corona-Einreisepapieren

Fröslee/Frøslev
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Eine 41-jähriger Arbeitgeber aus Polen musste sich am Sonderburger Gericht wegen Schwindels mit Corona-Dokumenten verantworten. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

Ein Arbeitgeber aus Polen wollte vier Mitarbeiter mit falschen Corona-Dokumenten zur Einreise nach Dänemark verhelfen. Am Sonderburger Gericht folgte wegen des Vergehens die Quittung. Der Mann muss vier Monate ins Gefängnis.

Der Schwindel flog am 1. Dezember am Grenzübergang Fröslee auf.

Ein 41-jähriger Arbeitgeber aus Polen hatte versucht, vier Mitarbeiter mit gefälschten Corona-Dokumenten über die Grenze zu bekommen. Mit den Papieren sollte ein triftiger Grund für die Einreise belegt werden.

Wegen des Betrugs ist der Arbeitergeber am Gericht in Sonderburg (Sønderborg) zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden, teilt die Polizei für Südjütland und Nordschleswig mit. Auch die vier Mitarbeiter im Alter zwischen 42 und 51 Jahren sind in der Sache verurteilt worden. Sie müssen 80 Tage hinter Gitter verbringen.

Alle fünf Männer wurden nach dem illegalen Grenzübertritt von der Ausländerkontrollabteilung West der Polizei („Udlændingekontrolafdeling Vest“) festgenommen und befanden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Der 41-jährige Arbeitgeber hat sich laut Polizei geständig gezeigt, während die vier Mitarbeiter während des Verfahrens ihre Unschuld beteuerten.

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