Landwirtschaft

Erdbeer-Genießer können Früchte selbst pflücken

Erdbeer-Genießer können Früchte selbst pflücken

Erdbeer-Genießer können Früchte selbst pflücken

Duburg/Duborg
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Kurz vor dem Ende der durch katastrophale Regenfälle weitgehend ausgefallenen Ernte sind auf dem Erdbeerhof in Duburg noch schöne Früchte reif geworden. Foto: Volker Heesch

Grete und Peter Schmidt bitten Interessierte vor Anfahrt auf den Hof um Anruf. Nach verregneter Saison kurz vor der Betriebsschließung sind doch noch schöne Erdbeeren reif geworden.

Wie berichtet hat der Duburger Erdbeerhof von Grete und Peter Schmidt in diesem Jahr die Ernte ihrer begehrten Öko-Früchte vorzeitig beenden müssen. 120 Millimeter Niederschlag innerhalb weniger Tage hatten die ungespritzten Früchte weitgehend verdorben.

Erntehelfer abgereist

Die rumänischen Erntehelferinnen sind schon vor Tagen aus Duburg abgereist. „Nach einigen Tagen mit günstiger Witterung sind noch schöne Früchte reif geworden“, berichtet Peter Schmidt, der seit 20 Jahren Erdbeeren ohne Einsatz von Agrarchemie erzeugt hat, und den Anbau nun aber für immer eingestellt hat.

„Interessierte können zu uns auf den Hof kommen und selbst pflücken“, so Grete Schmidt. Sie bittet die Erdbeer-Genießer, vor einem Besuch auf dem Hof am Duborgvej 30 in Duburg zwischen Terkelsbüll und Bülderup, unter der Nummer 74762434 oder 24451864 anzurufen.

Hinweise zum Selbstpflücken

Dann gibt es bei Ankunft auf dem Hof Hinweise, wo in den weitgehend abgeernteten Reihen gepflückt werden kann. Sie fügt auch hinzu, dass die Selbstpflücker Pappschalen ausgehändigt bekommen. Davon habe man noch genügend.

Saison bald vorbei

Lange werde es aber nicht mehr möglich sein, die Erdbeeren zu pflücken, Ende der Woche könnte die Saison schon ausklingen.

 

Peter Schmidt inmitten seiner Erdbeeren mit Erntehelferinnen in Hintergrund. Foto: Volker Heesch

  

Peter Schmidt hat die meisten Erdbeerreihen bereits umgepflügt. Mit 70 Jahren verabschiedet er sich schweren Herzens vom Öko-Erdbeeranbau. Einen Nachfolger gibt es auf dem Betrieb nicht. Seine 70 Hektar Land wird er verpachten.   

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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