Justiz

Einreise mit falschen Arbeitspapieren: 60 Tage Haft

Einreise mit falschen Arbeitspapieren: 60 Tage Haft

Einreise mit falschen Arbeitspapieren: 60 Tage Haft

Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

Fünf Bulgaren müssen ins Gefängnis, weil sie bei der Einreise nach Dänemark in Krusau/Kruså falsche Dokumente vorlegten und damit die Corona-Einreisebestimmungen umgehen wollten.

60 Tage Haft und ein Einreiseverbot mit einer Dauer von sechs Jahren. Zu dieser Strafe sind am Dienstag am Sonderburger Gericht drei Männer und zwei Frauen aus Bulgarien im Alter zwischen 23 und 62 Jahren verurteilt worden, teilt die Polizei für Südjütland und Nordschleswig mit.

Vier von ihnen wollten am 11. Juli in einem Auto mit deutschen Kennzeichen nach Dänemark einreisen, die fünfte Person in einem Pkw mit bulgarischer Zulassung.

Die Gruppe legte Arbeitspapiere vor, die ein anerkennenswertes Anliegen belegen und damit die Kriterien der verschärften Einreisebestimmungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie erfüllen sollten.

Festnahme

Es zeigte sich jedoch, dass die Arbeitspapiere falsch waren. Die fünf Bulgaren wurden daraufhin festgenommen.

Die Anklagevertretung forderte ein verschärftes Strafmaß, da die drei Männer und zwei Frauen nicht nur falsche Papiere vorgelegt, sondern auch gegen die Einreisebestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verstoßen hatten.

Alle fünf erklärten sich für nicht schuldig, akzeptierten das Urteil aber.

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