Umwelt und Natur

Dürre hat jungem Wald nichts anhaben können

Dürre hat jungem Wald nichts anhaben können

Dürre hat jungem Wald nichts anhaben können

Eggebek/Eggebæk
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Nur vereinzelnd und am Rand der neugepflanzten Waldflächen waren Jungbäume von der Dürre gezeichnet. Foto: kjt

Aufforstungsprojekt von Christian Carstensen im Raum Eggebek hielt sich in der Trockenheit schadlos. Etwas mehr als 100 Hektar beträgt die neue Waldfläche.

Etwa 360.000 Bäumchen wurden vor sechs Jahren  auf den Ländereien von Christian Carstensens aus Brauderup-Feld gepflanzt. Etwas mehr als 100 Hektar beträgt die neue Waldfläche. Während Landwirte bei der lang anhaltenden Dürreperiode des Sommers schlechtes Wachstum und sogar absterbende Pflanzen hinnehmen mussten, kann Christian Carstensen wohl aufatmen. Seinem Waldprojekt hat die Trockenheit augenscheinlich nichts anhaben können.

„Die Bäume sind fest verwurzelt und die meisten sind schon recht groß. Wenn vereinzelt einige kleine Bäume eingehen sollten, ist das nicht schlimm. Es wachsen ja auch welche nach“, so der ehemalige Landwirt. Als eine Ausgleichsfläche  für ein Waldgebiet in der  Østerild Klitplantage gesucht wurde, wo ein Testgebiet für Windkraftanlagen entstanden ist, beschloss Christian Carstensen (Jahrgang 1949), seine Ländereien anders zu nutzen und mit staatlicher Förderung einen Ersatzwald anzulegen.

Beim Waldprojekt  hat Carstensen auf die Dienste des Unternehmens „Hede Danmark“  zurückgegriffen. Mit Fachleuten dieses Unternehmens werde er in Kürze einen Rundgang  durch die Waldabschnitte machen, um den allgemeinen Zustand zu inspizieren. „Danach werde ich genauer wissen, wie es um den Wald bestellt ist“.

Dort scheint alles prächtig zu  wachsen und zu gedeihen.  Der Wald ist quasi aus dem Gröbsten heraus. „Besonders empfindlich ist so ein Wald im ersten und zweiten Jahr. Wenn zu diesem Zeitpunkt solch eine Trockenheit geherrscht hätte, dann hätte es sicherlich schlimme Folgen gehabt“, so Christian Carstensen, der vom Land- zum Forstwirt geworden ist.

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