Corona-Krise

Corona an der Deutschen Schule Tingleff

Corona an der Deutschen Schule Tingleff

Corona an der Deutschen Schule Tingleff

Tingleff/Tinglev
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An der Deutschen Schule Tingleff hat es den ersten Corona-Fall gegeben. Foto: kjt

Eine Schülerin der 7. Klasse ist positiv auf das Virus getestet worden. Die Klassenkameraden und auch die Schüler der Klassen 6 und 8 sind nach Hause geschickt worden und können erst mit negativem Test zurückkehren.

Merklich leer war die Deutsche Schule Tingleff am Montag. Es hatte nun auch sie erwischt.

Eine Schülerin aus der siebten Klasse ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden, weshalb die gesamte Klasse aufgefordert wurde, zu Hause zu bleiben und einen Corona-Test vornehmen zu lassen.

Mit negativem Test können die Siebtklässler zurückkehren, müssen allerdings noch einen zweiten Test folgen lassen, teilt Schulleiterin Johanne Knutz mit.

„Auch die Klassen 6 und 8 sind gebeten worden, zu Hause zu bleiben, weil sie teilweise Unterricht zusammen mit der 7. Klasse hatten“, so die Schulleiterin.

Sicherheit geht vor

Einen Nahkontakt zu der infizierten Schülerin habe es zwar nicht gegeben, dennoch sei nach Absprache mit der kommunalen Gesundheitsbehörde entschieden worden, auch diese Klassen zu Hause zu lassen mit der Bitte, sich testen zu lassen.

Die Fachlehrer der 7. Klasse sind ebenfalls angehalten, einen Test machen zu lassen, ergänzt die Schulleiterin.

Von einer Schließung der gesamten Schule habe man nach Rücksprache mit der Gesundheitsbehörde abgesehen, da die Corona-Vorgaben an der Schule strikt eingehalten werden.

Die Siebtklässlerin war am vergangenen Donnerstag wegen Symptomen nach Hause geschickt worden. Der Corona-Verdacht bestätigte sich schließlich. Am Wochenende lag das positive Testergebnis vor.

Tests nach Vorgaben der Behörde

„Wir haben daraufhin alle Eltern der 7. Klasse persönlich angerufen und empfohlen, die Kinder am 4. Tag und am 6. Tag testen zu lassen, wie es die Vorgaben der Gesundheitsbehörde vorsehen. Wenn der erste Test negativ ist, können sie wieder zur Schule, müssen sicherheitshalber aber noch den zweiten Test machen lassen“, erläutert Johanne Knutz die Richtlinien.

Bei den Schülern der Klassen 6 und 8 reicht ein negatives Testergebnis. Auch deren Eltern wurden am Wochenende informiert.

„Es war ein langer Sonntag, so etwas bringt die Corona-Situation aber nun einmal mit sich“, so Johanne Knutz, die sich letztendlich erleichtert zeigt, dass von allen Beteiligten korrekt und schnell gehandelt wurde.

Keine Schuld

„Wo die Schülerin sich infiziert hat, ist unklar. Sie spielt Handball und kommt dabei mit vielen anderen zusammen. Es kann aber auch beim Einkaufen passiert sein. Sie kann nichts dafür und es kann jedem passieren“, betont Knutz.

Sie hofft, dass alle Tests negativ ausfallen und die Schüler schnell wieder zurückkehren.

In der vergangenen Woche war auch die Kommunalschule Tingleff von einer Corona-Infektion betroffen.

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