Es hat seine Zeit gedauert, am Dienstag ließ Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen die Katze aus dem Sack: Den Zuschlag für die ehemalige Uker Schule, die zuletzt als Asylbewerberheim genutzt und zum Teil abgerissen wurde, hat das Apenrader Bauunternehmen Kraftman A/S bekommen.

Das bestätigte Andresen gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Die Firma um Direktor Henning Skriver hatte mit 251.000 Kronen das höchste Angebot abgegeben. An einen Kauf war eine Projektbeschreibung geknüpft. Damit wollte die Kommune sicherstellen, dass die Übernahme der Trakte samt Grundstück auf einem seriösen und sinnvollen Vorhaben fußt. 

„Uns war es wichtig, das Anwesen auf eine ordentliche Weise abzugeben und weiternutzen zu lassen, statt einfach alles komplett abzureißen“, so der Bürgermeister.

Und wofür sollen das alte Schulgebäude in der Uge Allegade und die einstigen Trakte mit Wohn- und Verwaltungsräumen  am Ende des Grundstücks genutzt werden?

Henning Skriver: „Wie wir in der Projektbeschreibung angegeben haben, schweben uns Wohnungen, Seniorenwohnanlage oder andere Wohneinheiten vor, sollte es dafür Interesse geben. Das alte Gebäude mit seinem großen Saal könnte vielleicht für die Ortsgemeinschaft von Interesse sein. Der Zustand des alten Schultraktes ist allerdings sehr, sehr schlecht. Man muss sehen, ob der Trakt erhalten bleiben kann. Wir nehmen Rückmeldungen und Ideen aus dem Ort gerne entgegen.“

Ihm sei es wichtig, so Skriver, dass die Uker mit dem Projekt auf dem rund 14.000 Quadratmeter großen Grundstück konform gehen.

Während der Erhalt des alten Gebäudes aufgrund des maroden Zustandes noch ungewiss ist, „ist das ehemalige Schulleitergebäude noch gut intakt und kann mit etwas Sanierung weitergenutzt werden“, so der Direktor.