Abriss

Aufräumarbeiten im J. Schilgen Vej stehen bevor

Aufräumarbeiten im J. Schilgen Vej stehen bevor

Aufräumarbeiten im J. Schilgen Vej stehen bevor

Tingleff/Tinglev
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Die Überreste der niedergebrannten Trakte im J. Schilgen Vej in Tingleff. Foto: Friedrich Hartung

Nach dem verheerenden Brand im April werden Überreste der Trakte und gelagertes Material im Tingleffer Industriegebiet entfernt. Der Grundstücksbesitzer möchte verkaufen.

Im April wurde ein Lagerhallenkomplex im J. Schilgen Vej in Tingleff Opfer der Flammen. Die Trakte, in denen eine Plastikrecyclingfirma, ein Papageienhandel und die Brauderuper Ölkomeierei „Naturmælk“ eingemietet waren, wurden vollständig zerstört.

In Kürze wird die Beseitigung der verkohlten Überreste von Gebäude und Inventar sowie der Lagerrestbestände in Angriff genommen. 

Das bestätigt Grundstücksbesitzer Ole Nissen, der eine Lagervermietung mit Sitz in Klipleff betreibt. Mit dem Aufräumen ist über die Versicherung das Scherrebeker Abrissunternehmen „Skærbæk Nedbrydning“ beauftragt worden. Da noch versicherungstechnische Dinge abzuklären waren, erfolgt die Räumung erst jetzt.

Dass Plastik verbrannt wurde und auf dem Areal verstreut ist, erfordert seines Wissens keinen außergewöhnlichen Sondereinsatz, so Ole Nissen.

Das bestätigt das Scherrebeker Abrissunternehmen. Man gehe davon aus, dass sich das Aufräumen trotz des Plastikmaterials nicht groß von anderen Abrisseinsätzen unterscheidet, bei denen Material je nach Beschaffenheit getrennt wird. Mit einem Monat bis anderthalb Monate rechnet die Firma nach eigenen Angaben, bis die Arbeiten abgeschlossen sind.

Auf dem Gelände der niedergebrannten Industriegebäude im J. Schilgen Vej befindet sich noch etliches Recyclingmaterial. Foto: Friedrich Hartung

Ein offiziell sauberes Grundstück wird es dann unabhängig von Plastik und Brandrückständen allerdings nicht geben, denn wegen früherer Industrie „gibt es den Vermerk der Kommune, dass das Grundstück verunreinigt sein kann. Sockel und Fundamente der Trakte dürfen daher nicht mit entfernt werden“, so der leidgeprüfte Grundstücksbesitzer. 

Er möchte das Grundstück verkaufen, muss aber noch Messungen vornehmen lassen, ob das Erdreich verunreinigt ist. Vor zwölf Jahren hatte er das Areal bei einer Zwangsversteigerung erworben.

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