Deutsche Minderheit
„Die Arbeit hat mir viel gegeben“
„Die Arbeit hat mir viel gegeben“
„Die Arbeit hat mir viel gegeben“
Familienberaterin Anika Skøtt hat sich für einen anderen beruflichen Weg entschieden.
„Es war eine spannende Zeit mit breit gefächerten Aufgaben. Die Arbeit mit Menschen in den verschiedensten Lebenslagen hat mir viel gegeben“, blickt Anika Skøtt angetan auf ihre etwas mehr als fünf Jahre als Familienberaterin des Sozialdienstes Nordschleswig zurück. Sie war im Einzugsgebiet Apenrade Süd und Bau tätig und hat sich dazu entschlossen, nun neue Wege zu gehen.
„Vor der Tätigkeit als Familienberaterin war ich fünf Jahre lang Krankenschwester, und es war immer mein Traum, in diesem Bereich zu unterrichten. Um das zu können, muss ich aber zurück in diesen Berufszweig“, so Skøtt zu ihrem Beweggrund, wieder in den Krankenschwesterberuf zurückzukehren.
Sie fängt bei der Heimpflege in der Kommune Apenrade an. „Ich werde im nördlichen Gebiet eingesetzt sein. Als Familienberaterin war ich etwas südlicher tätig. Ich bleibe der Minderheit aber verbunden. Meine Tochter ist in der deutschen Schule in Apenrade eingeschult worden“, erwähnt die bald ehemalige Familienberaterin.
In der Geschäftsstelle des Sozialdienstes wird die Entscheidung von Anika Skøtt mit einem lachenden und einem weinenden Auge gesehen. „Sie ist noch jung. Dass sie noch andere Wünsche für ihre berufliche Zukunft hat, ist daher nur verständlich und nachvollziehbar. Sie möchte später als Lehrerin im Gesundheitsbereich arbeiten. Und dafür ist es erforderlich, dass sie in ihrem Beruf arbeitet“, sagt Abteilungsleiter Hans Grundt.
Anika Skøtt geht zum 1. Oktober. Da sie aber noch ein paar Überstunden und freie Tage abarbeiten muss, ist ihr letzter reeller Arbeitstag bereits am heutigen Freitag.
„Wir haben die Stelle ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft jetzt am Freitag (21. September, red. Anm.) aus, aber wir haben schon einige qualifizierte Bewerbungen vorliegen. Die Bewerbungsgespräche finden Mitte der kommenden Woche statt. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Stelle bis zum 1. November besetzen können. Bis dahin müssen wir die Zeit überbrücken“, so Grundt.