Corona-Krise

Alternative zum Weihnachtsmarkt bei „Kirkens Korshær“

Alternative zum Weihnachtsmarkt bei „Kirkens Korshær“

Alternative zum Weihnachtsmarkt bei „Kirkens Korshær“

Tingleff/Tinglev
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Anne Margrethe Nielsen (l.) und Birthe Callesen am Weihnachtsmarkt-Ersatztisch. Da der traditionsreiche Markt bei „Kirkens Korshær" in Tingleff coronabedingt ausfallen muss, sollen Kunden bis Heiligabend wenigstens eine kleine Auswahl an Deko und Leckereien kaufen können. Foto: kjt

Die ehrenamtliche Gruppe des Secondhandshops in Tingleff sagt den Adventsmarkt coronabedingt ab. Auf Weihnachtsdeko und Tombola müssen Kunden aber trotzdem nicht verzichten.

Auch diese Tradition fällt der Corona-Krise zum Opfer: Die ehrenamtlichen Helfer des Tingleffer Secondhandgeschäfts der Organisation „Kirkens Korshær“ hat die für Sonnabend, 21. November, geplante Weihnachtsstube in den Räumen am Centerplatz abgesagt.

Man hatte noch erwogen, den gemütlichen Adventsmarkt mit Einhaltung von Corona-Sicherheitsvorgaben durchzuführen, entschied sich nun aber doch für eine Absage.

Der Weihnachtsmarkt mit langer Tischreihe im vorderen Raum des Secondhandladens von „Kirkens Korshær" in Tingleff findet in diesem Jahr coronabedingt nicht statt. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

„Wir trauen uns einfach nicht, die Veranstaltung durchzuführen. Gleich vormittags um 10 Uhr, wenn wir den Weihnachtsmarkt öffnen, sind in der Regel schon viele Besucher da. Wir müssen einfach Rücksicht nehmen. Es haben zudem so manche treue Teilnehmer mitgeteilt, dass sie wegen der Corona-Situation diesmal lieber nicht kommen“, so Birthe Callesen, Leiterin der Tingleffer Abteilung, zum Beweggrund, die Adventsstube ausfallen zu lassen.

Ersatzprogramm

Auf die selbst gebastelten Weihnachtsdekorationen, selbst gemachten Plätzchen und anderen Dinge müssen die Tingleffer und Gäste von außerhalb trotzdem nicht verzichten.

Bis Heiligabend ist ersatzweise ein Weihnachtsdauerverkauf im Laden am Centerplatz vorgesehen, „und es wird auch eine Weihnachtstombola durchgeführt“, so Birthe Callesen mit dem Hinweis auf den Losverkauf im Laden.

Im Geschäft wird sich bis Heiligabend ein Weihnachtsmarkt-Ersatztisch befinden. Foto: kjt

Ein gemütliches Verweilen mit Kaffee, Kuchen oder Plätzchen, wie es bei der Adventsstube so geschätzt wird, ist wegen der Pandemie indes nicht vorgesehen.

„Das hatten wir aber auch schon gestrichen, als wir den Markt noch durchführen wollten“, so Birthe Callesen.

Treue Helfer

Bis Heiligabend gibt es nun eine Weihnachtsmarkt-Miniausgabe. Eine Auswahl an Nisse- und Weihnachtsfiguren, Keksen und selbst gemachtem Weihnachtsschmuck ist bereits auf einem Adventsstuben-Tisch für den Verkauf drapiert worden.

Wir trauen uns einfach nicht, die Veranstaltung durchzuführen. Gleich vormittags um 10 Uhr, wenn wir den Weihnachtsmarkt öffnen, sind in der Regel schon viele Besucher da. Wir müssen einfach Rücksicht nehmen.

Birthe Callesen

Am Donnerstag gaben Birthe Callesen und Kollegin Anne Margrethe Nielsen dem weihnachtlichen Verkaufsstand noch den letzten Schliff.

Anne Margrethe Nielsen begibt sich schon seit über zehn Jahren von Rapstedt (Ravsted) nach Tingleff, um im Geschäft zu helfen, dessen Erlös der Hilfsarbeit von „Kirkens Korshær“ zugutekommt.

„Zweimal die Woche bin ich hier im Laden“, erzählt die Rapstedterin. Sie sei über Bekannte zu der wohltätigen Arbeit gekommen.

Dass sie es relativ weit zum Geschäft am Centerplatz in Tingleff hat, mache ihr nichts aus. Sie sei gern dabei, wie sie sagt.

Dekoratives auf dem Weihnachtstisch von „Kirkens Korshær" Foto: kjt
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