Natur

Alles wieder beim Alten im Storchennest

Alles wieder beim Alten im Storchennest

Alles wieder beim Alten im Storchennest

Schmedagger/Smedager
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Vertrautes Bild im Storchnest von Schmedagger vor den Toren Tingleffs. Foto: Webcam storkene.dk/TV Syd

Nach dem Kommen und Gehen und den Verwechslungen der vergangenen Tage gibt es im Storchnest von Schmeddager wieder ein gewohntes Bild. Die Störche Tommy und Annika sind nahezu gleichzeitig eingetroffen und haben das angestammte Sommerdomizil bezogen. Mit Nebenbuhlern ist aber nach wie vor zu rechnen.

Der große Streit mit fremden Ankömmlingen blieb bislang zum Glück aus. Nachdem unter anderem ein niederländischer Storch im Nest von Schmedagger bei Tingleff/Tinglev gelandet war, und die eigentlichen Hausherren Tommy und Annika um ihren angestammten Platz fürchten mussten, scheint sich alles zum Guten zu wenden. 

Der niederländische Storch, der anfangs für Tommy gehalten wurde, ist nicht mehr da, und zur Freude des Storchenvereins „Storkene.dk“ sind die landesweit bekannten Störche Tommy und Annika auf dem Anwesen von Storchvater Benny Appel eingetroffen. 

Fast zeitgleich eingetroffen

Wie der Storchverein in der Webcam erkennen konnte, die seit Jahren in Zusammenarbeit mit dem Regionalsender TV Syd das Treiben im Nest zeigt, traf zunächst das Männchen ein. Nur wenige Stunden später kehrte am Sonntag dann auch Annika aus dem südlichen Winterlager nach Schmedagger zurück.

„Das ist unglaublich, dass sie am selben Tag angekommen sind. Das ist zuvor noch nicht passiert. Sie sind seit dem Herbst weg gewesen, sie sind viele tausend Kilometer bis in die Mitte Afrikas geflogen, haben es getrennt gemacht, und dann kommen sie mit nur acht Stunden Zeitunterschied zurück“, so Mogens Lange zu „TV Syd“.

Die frühe Wiedervereinigung bedeute wahrscheinlich, dass entsprechend früher mit Nachwuchs zu rechnen ist. Im vergangenen Jahr traf Annika am 31. März in Schmedagger ein, Tommy am 1. April.

Drama nicht auszuschließen

Abhängig von den Temperaturen sei davon auszugehen, dass bereits Anfang April die ersten Eier gelegt sind. Das einzige, was die Störche momentan im Sinn haben, ist die Paarung, so Lange.

Ganz aus dem Schneider ist das Paar allerdings nicht, was fremde Störche angeht. Mogens Lange: „Es sind bereits ein paar Störche am Nest gewesen und es werden noch viele weitere Störche vorbeifliegen. Einige werden vielleicht versuchen, das Nest für sich in Anspruch zu nehmen. Das kann zu dramatischen Situationen führen. Ich glaube, es wird in diesem Jahr viel Drama geben.“

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