Fahrraddiebstahl

53 Fahrräder an der Grenze sichergestellt

53 Fahrräder an der Grenze sichergestellt

53 Fahrräder an der Grenze sichergestellt

kjt/ots
Fröslee/Ellund
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Bundespolizisten am Kastenwagen mit gestohlenen Fahrrädern. Foto: Bundespolizei

Ein Großteil der Ladung eines ukrainischen Kastenwagens im Gesamtwert von über 50.000 Euro war in Dänemark als gestohlen gemeldet worden.

Am Mittwochmorgen gegen 4.45 Uhr ist einer Streife der Bundespolizei ein Kastenwagen mit ukrainischen Kennzeichen auf der Autobahn nahe Grenze aufgefallen. Das Fahrzeug war aus Dänemark gekommen und wurde auf dem Autobahnparkplatz Handewitter Forst kontrolliert. 

Fahrer und Beifahrer wiesen sich mit ukrainischen Dokumenten aus. Als die Bundespolizisten den Laderaum des geschlossenen Mercedes Sprinter öffnen ließen, staunten sie nicht schlecht. Im gesamten Laderaum bis zur Decke aufgestapelt befanden sich 53 neuwertige zerlegte Fahrräder, davon auch einige E-Bikes. 

Die beiden Insassen, ein 23- und ein 26-jährige Ukrainer, konnten auf Befragen nach der Herkunft der Fahrräder einen Beleg vorweisen, der besagte, dass sie die Fahrräder ersteigert hätten. Die Bundespolizisten hatten jedoch Zweifel an dem Beleg und stellten fest, dass die angegebenen Rahmennummern nicht übereinstimmten. 

Da der Verdacht des Diebstahls vorlag, wurden die Männer mit zur Dienststelle genommen. Eine erneute Überprüfung der „echten“ Rahmennummern über das gemeinsame Zentrum in Pattburg/Padborg ergab, dass ein Großteil der Fahrräder zur Fahndung in Dänemark ausgeschrieben war. 

Die dänischen Behörden haben ein Auslieferungsersuchen gestellt. Die Ukrainer wurden nach richterlicher Vorführung beim Amtsgericht Flensburg in die Justizvollzugsanstalt Flensburg eingeliefert. Die Fahrräder wurden sichergestellt. Sie haben einen Wert von mehr als 50.000 Euro. 

Der Generalstaatsanwalt in Schleswig prüft derzeit die Auslieferung nach Dänemark.

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