Faustball

Naujeck: „Es gibt keine Mannschaft, die wir nicht schlagen können“

„Es gibt keine Mannschaft, die wir nicht schlagen können“

„Es gibt keine Mannschaft, die wir nicht schlagen können“

Florian Schaaf
Florian Schaaf
Apenrade/Aabenraa
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Bundesligaspieltag an der Deutschen Schule Buhrkall Foto: Thore Naujeck

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Auch Wind und fehlende Schlagmänner können das Team Nordschleswig nicht ausschalten. Vor vielen Zuschauerinnen und Zuschauern zeigte die Mannschaft trotz erschwerter Bedingungen guten Faustball.

Alles hat gepasst, bis auf das Wetter. Trotz kühler Temperaturen und viel Wind kamen zum Bundesliga-Spieltag im Faustball viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Obwohl zwei Schlagmänner fehlten, schlug das Team sich gut.

Auf dem Platz der Deutschen Schule Buhrkall empfing das Team Nordschleswig am vergangenen Wochenende die beiden Mannschaften DjK Süd Berlin und Stern Kaulsdorf. Das erste Spiel gewannen die Nordschleswiger mit 3:2 Sätzen, im zweiten mussten sie sich mit 1:3 geschlagen geben.

Guter Faustball mit Potenzial

„Es war ein voller Erfolg meines Erachtens nach ­– sowohl sportlich als auch organisatorisch“, meint Trainer Peter Diedrichsen.

Der Sieg im ersten Spiel war der dritte in Reihe. „Die sechs Punkte kann uns keiner mehr nehmen“, sagt der Trainer.

Auch Spieler Thore Naujeck lobt die Leistung der nordschleswigschen Mannschaft. „Wir haben jetzt gegen alle Mannschaften gespielt, und es gibt keine, die wir nicht schlagen können“, folgert er. „Wir haben immer mindestens einen Satz geholt und nie zu null verloren.“

Das Team Nordschleswig am vergangenen Spieltag Foto: Thore Naujeck

 

Aushilfe aus der zweiten Mannschaft

 

Aufgrund zweier fehlender Schlagmänner musste Schlaglegende Kurt Asmussen aushelfen. Von den beiden fehlenden Spielern war einer krank und einer im Urlaub.

Asmussen hatte das Team in der letzten Saison „fast allein in die Bundesliga geschlagen“, beschränkte sich zuletzt jedoch auf ein Spiel in der zweiten Mannschaft, wie der Trainer erzählt.

Abgeliefert hat er auch diesmal wieder. „Er hat seine Sache gut gemacht und uns immer wieder ins Spiel geholt“, so Diedrichsen. Das hatte jedoch seinen Preis: „Nach dem Spiel wirkte er schon sehr erschöpft.“

Wäre da nicht das Wetter

Der einzige Nachteil sei das Wetter gewesen. „Es war sehr windig. Das macht es schwierig, Faustball zu spielen“, erklärt der Trainer.

„Es war wirklich kalt. Da kann ich schon verstehen, dass man nicht fünf Stunden bleiben will. Sonst wären vielleicht noch einige auf ein Bier geblieben“, kommentiert auch Naujeck das ungünstige Wetter.

Dabei waren relativ viele Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Spielen gekommen. „Es ist ein bisschen schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat“, findet Naujeck.

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