Bildung

Zweisprachigkeit überzeugt Eltern

Zweisprachigkeit überzeugt Eltern

Zweisprachigkeit überzeugt Eltern

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Alnor
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Angelika Beck (M). im Plausch mit Annika Carstensen und Harm Otten Foto: RN

Das Basteln der Schultüten ist ein Anlass, sich und die Vorschullehrerinnen näher kennenzulernen.

26 Kinder werden im August in der Förde-Schule eingeschult. Wegen der Anzahl wird die Vorklasse erneut geteilt. Die Eltern hatten  am Mittwoch beim Schultütenbasteln    Gelegenheit, sich  und die Vorschulleiterinnen Angelika Beck und Marina Deckert näher kennenzulernen. Es war eine  konzentriert arbeitende, aber   auch heitere Runde.  
Nanna und Søren Agerley aus Ekensund kreierten für ihren Sohn Anton eine blaue glitzernde Tüte mit Star-Wars-Motiven. „Das passt   zur Schultasche mit Star Wars, die ihm sofort gefallen hat“, sagte Nanna.

Die Wahl für die Förde-Schule begründete das Paar mit der Zweisprachigkeit und der Größe.  Søren spricht ganz gut  Deutsch, Nanna weniger, „ich verstehe Deutsch aber ganz gut“.

In Rinkenis angesiedelt

Nach zehn Jahren  in Kopenhagen  haben sich  Annika Carstensen und Harm Otten 2017   in Rinkenis angesiedelt.  Sohn Johan hat den dänischen Kindergarten besucht. „Uns war wichtig, dass er auch Dänisch lernt, wir sprechen Deutsch zu Hause.  In der Schule wird beides gesprochen. Zudem ist  sie sehr populär“,  sagt Annika zur Schulwahl. Derweil  müht sich ihr Mann  mit dem Dekor der  Schultüte ab: Die Motive Lego und Polizei sind derzeit Johans Favoriten.

Nanna und Søren Agerley beim Zusammenkleben der blauen Schultüte Foto: RN

„Es ist nicht leicht, wenn du  sonst dreidimensional mit dem Computer  arbeitest“, so Harm Otten. Johan kennt sich  mit I-Pad und Co aus, hat aber auch Buntstifte,  wissend, das  Motorik wichtig für das Lernen   ist.

Aus Esbjerg zugezogen  ist das deutsche Paar Dessi und Dirk Züchner. Ihre Josephine sollte  eine deutsche Schule  besuchen. Dank Internet fand es die Förde-Schule.  Auch überzeugte das Argument Zweisprachigkeit.

Eine  Vorklasse wird Marina Deckert leiten.  Die Erzieherin  war seit 2015  in der Schulfreizeitordnung    und für die Inklusion  tätig.   Um den Wechsel hat sie sich   selbst gekümmert.  „Ich wollte das so gern.  Es ist eine Herausforderung, aber in   Geli (Angelika Beck)   habe ich eine gute und erfahrene  Hilfe. Zudem kennen die Kinder mich  schon“, freut  sich Marina Deckert   auf ihre neue Arbeit.

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