Bildung

Zu viele Kinder in Spezialschulen

Zu viele Kinder in Spezialschulen

Zu viele Kinder in Spezialschulen

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Feliphe Schiarolli/Unsplash

Analyse: Kinder gedeihen am besten in einer ihnen vertrauten Umgebung. Daher soll der Einsatz der Inklusion gestärkt und ganzheitsorientierter mit dem Kind gearbeitet werden.

In der Kommune  besuchen sechs Prozent der Kinder, hauptsächlich Jungen,  ein   Speziallernangebot, landesweit sind es 4,8 Prozent.   In der Gemeinde gibt es  die Kløver- und Huholt-Schule sowie  Sonderklassen für Kinder  mit Autismus (Nydamskole),    mit Lernschwierigkeiten (Ahlmann-Skole) und sozioemotionalen Herausforderungen (Hørup Centralskole). Die Analyse belegt auch,  dass Kinder am besten in einer  ihnen vertrauten  Umgebung gedeihen. Daher soll der  Einsatz der Inklusion gestärkt und  ganzheitsorientierter  mit dem Kind gearbeitet werden.

Als Lösung werden Zwillingsklassen genannt,  eine  Art Parallelklasse zur regulären Klassen.   Auch Familienschulen könnten helfen. Diese geben die Möglichkeit,  Eltern  und Geschwister in den Schulgang des Kindes einzubeziehen.   Eine weitere Lösung  wird  im sogenannten „Nest-Programm“ gesehen. Das   basiert  auf Kindern  mit Autismus in der Katrinebjergskole, Århus.    Das Grundprinzip: alle Kinder ähneln sich mehr als dass sich unterscheiden,  alle brauchen  guten Unterricht und allen könnten     sonderpädagogische  Methoden dienlich sein.

Der Ausschuss für Kinder und Ausbildung plant, mehr  Kinder zu inkludieren, sie am Normalen teilhaben zu lassen  und in die Fortbildung  zu investieren. Er empfiehlt dem Stadtrat, die Analyse gutzuheißen.  

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