Wohngebiet
„Ziegeleistadt“ hat Investor
„Ziegeleistadt“ hat Investor
„Ziegeleistadt“ hat Investor
Geltender Bebauungsplan von 2006 wird geändert. In der Ziegeleistadt sollen statt Wohnblocks auf kleineren Grundstücken Einfamilienhäuser mit eigenem Bootsplatz errichtet werden.
Seit der Finanzkrise 2008 ist in der „Ziegeleistadt“ (teglværksbyen) nicht viel passiert. Die frühere Kommune Broacker hatte 2006 Großes vor: Vier- bis fünfstöckige Wohnblocks mit 320 Wohnungen, Kanäle und Hafen mit Platz für 60 Segelschiffe.
Von den 24 erschlossenen Grundstücken sind acht bebaut, darunter drei Reihenhäuser. Nun hat ein Investor Interesse an dem Wohngebiet gezeigt. Aber das erfordert eine Änderung des Flächennutzungsplans. Dem gab der Technische Ausschuss vor Kurzem grünes Licht. „Es hat sich ja gezeigt, dass der alte Plan nicht mehr hinhaut“, erklärt Ausschussvorsitzende Aase Nyegaard (L).
In der eigentlich rundum sehr günstig gelegenen Ziegeleistadt sollen statt Wohnblocks auf kleineren Grundstücken Einfamilienhäuser mit eigenem Bootsplatz errichtet werden. „Es ist ja eigentlich eine total fantastische Stelle, nicht weit vom Ort und dem Wasser“, wie Aase Nyegaard feststellt.
Der Investor plant auch, auf dem Areal um die Bebauung Teiche und Pfade anzulegen. Er hatte der Kommune im Januar eine kurze Projektbeschreibung geschickt. Er unterstützt die damalige Idee, angesichts der Ziegeleitradition der Gegend die Häuser mit Ziegeln zu errichten. Er meint aber auch, es sollte anderes Baumaterial zugelassen werden, um das Projekt attraktiv zu machen.
Die technische Verwaltung schätzt, dass ein neuer Plan das Gebiet für die Zukunft sichern würde. Der neue Bebauungsplan wird für vier Wochen in die Anhörung geschickt.