Mit den Händen denken
„Wie sollen wir die Lösung lösen?“
„Wie sollen wir die Lösung lösen?“
„Wie sollen wir die Lösung lösen?“
Das „House of Science“ nimmt an einer landesweiten Kampagne der Initiative Tektanken, „Kloge Hænder“, teil.
„Kinder brauchen Herausforderungen. Die Volksschule heute ist zu theoretisch, es sind vor allem Jungen, die oft mehr davon haben, mit ihren Händen zu arbeiten. Dieses Projekt kann ihnen die Augen öffnen, die Berufsschule zu wählen, ein Handwerk zu erlernen“, sagt Horst Gronwald, 67 Jahre alt, nach nur vier Monaten im Vorruhestand wieder beruflich aktiv, als Lehrer an der Hørup Centralskole.
Im „Ausbildungshaus“ in der Perlegade 42 wurde das landesweite Projekt „Vorbilder – viele kluge Hände“ durchgeführt, veranstaltet von Tektanken. 26 Siebtklässler kommunaler Schulen stand ein Kasten mit Lego, Elektronik und anderem Material zur Verfügung, um ein Gefährt zu konstruieren und zu programmieren, das auf einer von Gronwald angefertigten Bahn fahren sollte. An ihrer Seite beratend tätig Lehrlinge von Danfoss, die ihnen etwas vom Firmenalltag vermitteln konnten.
„Wir haben die Lösung, wissen aber nicht, wie wir die Lösung lösen sollen“, seufzt Janus Stenderup, Hörup. Das Problem der Gruppe: Das Gefährt soll einen Graben überqueren.
Claus Borg und Thor Houmann, Düppel, hingegen dürfen sich freuen: Die unter dem Auto angebrachten Sensoren haften an der schwarzen Linie, die die Fahrbahn markiert, allerdings eiert das Auto mit der Ladung Flaschen. Da muss nachgebessert werden.
Claus ist in seinem Element. Er interessiert sich für Technisches, hilft seinem Vater bei der Autoreparatur. Er kann sich vorstellen, die Berufschule zu besuchen. Sein Kamerad Thor hingegen findet das nicht „so nice. Mein Lieblingsfach ist Sport. Da könnte ich was machen“.