Danish Crown

Vom Praktikanten zum Mitarbeiter

Vom Praktikanten zum Mitarbeiter

Vom Praktikanten zum Mitarbeiter

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Industrieschlachter ist ein Weg zur Integration in den Arbeitsmarkt Foto: Kommune /Archiv

Die Schlachterei Danish Crown hat neun Geflüchtete aus Syrien nach ihrem Praktikum fest eingestellt. Lærdansk bereitet sie sprachlich auf den Arbeitsmarkt vor.

Die Schlachterei Danish Crown hat neun Geflüchtete aus Syrien nach ihrem Praktikum fest eingestellt. Lærdansk bereitet sie sprachlich auf den Arbeitsmarkt vor.

Seit ein paar Jahren arbeiten die Schlachterei Danish Crown und die Kommune zusammen, wenn es um die Eingliederung    von Geflüchteten in  den Arbeitsmarkt geht. Nach dem gerade beendeten Praktikum  hat das Unternehmen erneut neun Syrer als Industrieschlachter eingestellt. Gerade die Aussicht auf eine feste Arbeit ist der Motivationsschub, das Praktikum auch zu beenden.

Es geht nicht nur um das Erlernen der Arbeit, sondern auch um kleine praktische Hilfen, den Alltag zu bewältigen. Das Praktikum kombiniert die Ausbildung   zum Industrieschlachter mit Sprachunterricht.   Die Unterrichtszeit  liegt in der Arbeitszeit. Ihnen zur Seite gestellt ist ein Helfer  mit arabischen  Wurzeln, der sowohl  Einblick in die  syrische als auch in die dänische Kultur hat.   Die Arbeitszeit ist so gelegt, dass die neuen Mitarbeiter vormittags frei haben, sodass sie in dieser Zeit Behördengänge  erledigen können.

Die Sprache spielt eine wichtige Rolle. Genauso wichtig ist es, die dänische Kultur  zu verstehen. Den Unterricht gestaltet „Lærdansk“.     Der Fokus  ist  darauf gerichtet, den Praktikanten ihren Alltag  zu erleichtern. Ausgangspunkt sind Alltagssituationen und  Fachbegriffe, die am Arbeitsplatz gebraucht werden. Zum Unterricht gehört es zum Beispiel auch, den Flüchtlingen zu sagen, worüber  ein Däne typischerweise in der Mittagspause spricht. 

Ein weiterer Vorteil des Praktikums ist, dass  die Teilnehmer sich besser kennenlernen und sich gegenseitig unterstützen, damit ein „Wir-Gefühl“ entsteht.
 

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