Kulturpolitik

Vier Millionen jährlich für das Sønderborghus

Vier Millionen jährlich für das Sønderborghus

Vier Millionen jährlich für das Sønderborghus

Sonderburg/Sønderborg
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Das Sønderborghus ist 2020 als regionale Spielstätte bestätigt worden. Foto: Timo Battefeld/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

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Die Kommune Sonderburg hat seine Betriebsvereinbarung mit dem Sønderborghus erneuert. In den kommenden vier Jahren soll der Fokus auf der Talentförderung und auf einem breit gefächerten Programm liegen.

Das Sønderborghus kann für die nächsten vier Jahre mit einem jährlichen Betriebszuschuss von der Kommune in Höhe von 4 Millionen Kronen rechnen. Darauf hat sich der Ausschuss für Kultur, Handel, Sport und Tourismus geeinigt.

Das Sønderborghus war 2020 vom „Statens Kunstfond“ als regionale Konzertstätte bestätigt worden – eine Ernennung, die eine stabile Förderung voraussetzt. Diese hat der Ausschuss nun bis 2024 zugesagt.

Kultureller Knotenpunkt in der Grenzregion

Das Sønderborghus selbst erhält als regionale Spielstätte 2.150.000 Kronen im Jahr, die restlichen Gelder entfallen auf den Betrieb des angeschlossenen Jugendhauses Mejeriet sowie auf die Funktion als Kultur- und Mitbürgerhaus.

„Mit dieser angestrebten Förderordnung kann das Sønderborghus das hohe Niveau als kultureller Knotenpunkt in der Grenzregion aufrechterhalten“, sagt der Vorsitzende des Ausschusses, Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei, SP). Die Ernennung zur regionalen Spielstätte sei eine Verpflichtung, „dass wir ein breiteres Musikprogramm präsentieren, das auch kleinere Genres beinhaltet. Wir sollten auch die Künstler von Morgen, lokale Vereine und lokale Enthusiasten im Programm mit einbeziehen“, so Kleinschmidt.

Die Absprache zeigt, dass es Sonderburg ernst ist damit, die kulturelle Messlatte hochzulegen.

Theodor Munch Knudsen, Vorsitzender Sønderborghus

Der zweite Vorsitzende des Ausschusses, Jesper Kock (Soz.), spricht vom Sønderborghus als einem „Grundpfeiler, auf dem das breite kulturelle Leben in der Kommune Sonderburg ruht“.

„In der neuen Betriebsabsprache, die bis und mit 2024 gilt, liegt ein Fokus auf dem Sønderborghus als Hotspot für Jugendliche – mit Talentförderung, Workshops und Schülerkonzerten in Zusammenarbeit mit der Musikschule“, so Jesper Kock. Es soll viermal im Jahr Familien-Sonnabende geben, mit einem Angebot für 12- bis 15-Jährige.

Langfristige Programmentwicklung möglich

Der Vorsitzende des Vorstandes von Sønderborghus, Theodor Munch Knudsen, freut sich über die vierjährige Übereinkunft. „Das ist eine enorme Stärkung für die Arbeit des Vorstandes, der Hausleitung und der Mitarbeiter“, so Theodor Munch Knudsen. „Das gibt uns die Möglichkeit, langfristig mit dem Inhalt als regionale Spielstätte sowie mit Aktivitäten als lokales Kultur- und Mitbürgerhaus zu arbeiten. Die Absprache zeigt, dass es Sonderburg ernst ist damit, die kulturelle Messlatte hochzulegen“, so der Vorsitzende.

Das Jugendkulturhaus Mejeriet ist dem Sønderborghus angeschlossen. Foto: Sara Wasmund
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