Bauvorhaben

Verständnis durch Dialog

Verständnis durch Dialog

Verständnis durch Dialog

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Bei dieser skizzierten Platzierung wird das Kinderland-Terrain frei gehalten. Foto: Sønderborg Kommune

Die Statsskole kann auf dem Ringreiterplatz eine Sporthalle bauen. Alternativer Standort gefunden.

Die Wogen der Entrüstung   gingen hoch, als der Technische Ausschuss mehrheitlich der Ausarbeitung  eines Bebauungsplans  zustimmte,   der der Statsskole  erlaubt, auf dem Ringreiterplatz die  dringend benötigte Sporthalle zu bauen. Der Ringreiterverein befürchtete, dass seine Aktivitäten, vor allem im Kinderland,  arg beschnitten würden. Es gab ein Treffen zwischen  Politik  und Verein.

 „Der Dialog   hat zu einem gemeinsamen Verständnis geführt.  Die Halle wird nicht  die Aktivitäten des Festes   kaputt machen. Es gibt eine Skizze   zum Standort. Es ist   ein Vorschlag, keine endgültige Platzierung“,   sagte Bürgermeister  Erik Lauritzen (Soz.) auf der Ratssitzung. Peter Hansen (V), früher jahrelang Vorsitzender des  Ringreitervereins, dankte   „für die schnelle Reaktion“.  

Stefan Lydal (DF), Gegner   des anfänglichen  Plans, meinte,  dass das Ringreiten etwas Besonderes ist,  dessen Bedeutung für  die Stadt Zuzüglern wie  ihm  nicht gleich deutlich sei. Daher sei es wichtig, es zu   bewahren. „Darum bin ich froh über diese Lösung.“ Claus Klaris (V)  freute sich, dass durch die Sporthalle 15- bis 19-Jährige die Möglichkeit bekämen, sich, (mehr) zu bewegen.   Helge Larsen (Soz.) zog ein positives Fazit:  „Wenn  die Statsskole die Halle bekommt, steht sie  uns ab 16 Uhr zur Verfügung.  So etwas hat es für die Stadtmitte zuvor nie gegeben.   Auch beim Ringreiten kann sie benutzt werden. Das Gute daran ist zudem, das die Statsskole   die Halle selbst finanziert.“

Jesper Kock (Soz.)  empfahl ob des Erfolgs,   „künftig  immer mit einem Dialog anzufangen. Das schaffe Platz für Ideen.“  Tage Petersen (V) warnte davor, denn „das Timing für den Dialog ist entscheidend. In dieser Sache hätte  man das vorab  machen können, ja“. Nach dem einstimmigen Beschluss kann die Verwaltung nun   einen Flächennutzungsplan   anfertigen.

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