Die Tour de France mit der weltweit besten Radsportelite wird am 3. Juli ihre dritte Etappe in Sonderburg abschließen. Das passiert natürlich an Land.

Das Segelvolk wird sich laut Hafenmeister Anders Husted aber ebenfalls auf diverse Behinderungen gefasst machen müssen. So wird an dem Sonntag von 10 bis 20 Uhr der gesamte Sonderburger Hafenbereich von Norden und Süden von Patrouillenschiffen ganz abgesperrt.

Die Segler werden im Bereich zwischen dem Sonderburger Schloss und Soya Concept weder an- noch ablegen können, und die König-Christian-X.-Brücke bleibt aus Sicherheitsgründen geschlossen.  

Höchstens vier Boote

Sportsegler können in den Tagen vorher bei der Sdr. Havnegade anlegen. Dort dürfen aber höchstens vier Boote nebeneinander vertäut werden.

Beim Multikulturhaus und Hotel Alsik  wurden schon Plätze für verschiedene größere Schiffe reserviert. Wer vor Sonderburg strandet, muss auf zwölf Gästeplätze beim Sonderburger Verdens Ende oder andere Häfen in Augustenburg (Augustenborg) und Gravenstein (Gråsten) ausweichen.

Tour de France wird ein Puzzle

Hafenmeister Anders Husted freut sich auf die große Veranstaltung in Sonderburg.

„Das wird ein großer Feiertag für die Gäste, und wir haben schon mehrere Reservierungen für den nördlichen Teil des Hafens erhalten. Das wird ein riesiges Puzzle, das wir zusammensetzen müssen“, sieht Husted voraus. Die Tour de France wird für ganz Sonderburg eine große Sache, meint er.

Anders Husted hat am 1. Dezember 2021 seinen Job im Hafenmeister-Büro übernommen. Er freut sich auf seine erste Saison am Hafen: „Wenn ich die Tour de France überlebe, dann überlebe ich alles.“