Neue Regisseurin
Das Theater gibt sie nicht auf
Das Theater gibt sie nicht auf
Das Theater gibt sie nicht auf
Kristina Asmussen Gude-Hansen wird ehrenamtliche Regisseurin für „Alsrevyen“. Erfahrungen bringt sie vom „Lille Teater“ mit.
Aufgewachsen ist Kristina Asmussen Gude-Hansen in Jordkirch, aber Bühnenerfahrungen hat sie im „Lille Teater“ im Ladegårdsskov gesammelt. Dort stand sie zum ersten Mal mit fünf Jahren auf der Bühne. Das tut sie immer noch, allerdings seltener. Die 29-Jährige schreibt seit einigen Jahren Stücke und führt vermehrt Regie.
Diesem Theater ist sie sehr verbunden. Als sie aufgefordert wurde, die Regie für Alsrevyen in Augustenburg zu übernehmen, hat sie erst mal den Vorsitzenden Ole Gaul Nilum angerufen. „Er meinte, das sei schon ein großer Brocken, aber er sagte auch Glückwunsch. Mir würde nicht im Traum einfallen, das Theater zu verlassen. Es hat so viel für mich getan, ich hatte so viele Möglichkeiten, mich im künstlerischen Bereich zu entfalten. Darüber bin ich sehr froh“.
Kristina ist zuversichtlich, dass sich das machen lässt. „Die Revue probt von Januar bis März, das Theater von April bis Juni und im Winter. Bis Dezember sind es pro Woche anderthalb Stunden, dann kommt noch etwas Vorstandsarbeit dazu. Das lässt sich machen. Mein Mann hat mit Theater nichts am Hut, aber er unterstützt mich“, meint die zweifache Mutter und Diätassistentin im Pflegecenter Tangshave.
Verschiedene Genres
Kristina probiert gern verschiedene Genres aus. „Ich habe einmal in unserer kleinen Revue (am Wohnort Stubbæk) mitgemacht. Da habe ich einen Einblick gekriegt, was Revue bedeutet, auch wenn Alsrevyen zehn Mal so groß ist. Ich bin nicht allein, sie wollen mir helfen, auch Peter Buhl (ihr Vorgänger, der sich nach 40 Jahren zurückgezogen hat). Ich habe auch nicht spontan zugesagt, sondern mich auf Facebook informiert. Nach einem Treffen habe ich gesagt, ich will es versuchen. Überreden mussten sie mich aber nicht“, sagt sie lachend.
Kristina gefällt am Theater, „dass ich Texte zur Wirklichkeit forme, dass sich auf der Bühne alles machen lässt. Es macht Spaß. Ich arbeite viel mit Kindern, die formen nicht die Dinge so, wie es Erwachsene tun. Wichtig ist auch, du musst sie bei Laune halten, wenn immer wieder das selbe geprobt wird. Ich mache mir keine Sorgen. Ich kenne einige von der Revue, und ich habe einen Coach, der mir beisteht. Kritk kann ich auch vertragen. Wenn sie nicht jemanden jüngeren gewollt hätten, hätten sie mich nicht gefragt. Es ist ja nicht meine Revue, sondern die aller, die dabei sind. Ich freue mich auf die Aufgabe. Ich möchte eine gute Revue machen, mit der alle zufrieden sind“, sagt sie.