Großveranstaltung
Teilnahme an der Tour de France billiger als gedacht
Teilnahme an der Tour de France billiger als gedacht
Teilnahme an der Tour de France billiger als gedacht
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Die Kommune Sonderburg hat abgerechnet. Nun steht fest, wie viel es gekostet hat, Etappenziel des größten Radrennens der Welt gewesen zu sein.
Die Kommune Sonderburg kann sich über 3,8 Millionen zusätzliche Kronen freuen, die in die Gesamtkasse zurückfließen. Geld, das nicht wie geplant in die Ausrichtung der Tour de France 2022 geflossen ist.
Das steht fest, nachdem die Kommune eine Schlussbilanz gezogen hat: Vom Gesamtbudget der 21 Millionen Kronen sind lediglich 17,2 Millionen verbraucht worden.
Grund sind weniger Ausgaben für den Terrorschutz (1,7 Mio.), eine erwartete Zurückzahlung vom Grand Départ Copenhagen (0,55 Mio.), geringere Ausgaben für Aktivitäten durch die Verschiebung von 2021 auf 2022 (0,7 Mio.) sowie geringere Kosten bei der Ausrichtung des Rennens selbst (0,86 Mio.).
„Alle sind verantwortungsvoll mit dem Geld umgegangen“
Eine zufriedenstellende Bilanz findet Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie). Über die Tatsache hinaus, ein großes, gelbes Volksfest geschaffen zu haben, sei es „erfreulich, weniger Geld gebraucht zu haben“.
„Wenn wir uns für die Teilnahme an so einem teuren Projekt entscheiden, ist es für mich wichtig, dass wir die Ökonomie im Griff haben, und das war der Fall“, so der Bürgermeister. „Alle innerhalb der Organisation sind verantwortungsvoll mit dem Geld umgegangen.“
Dass die 17,2 Millionen Kronen gut investiert sind, davon ist Vize-Bürgermeister Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei) überzeugt.
„Sonderburg hat 2,2 Milliarden Leserinnen und Leser, Seherinnen und Seher und Zuhörerinnen und Zuhörer erreicht, und es gab einen touristisch-ökonomischen Umsatz von 63 Millionen Kronen. Die Tour-Teilnahme war die Investition wert“, so Kleinschmidt mit Blick auf die Verdienste in der Gastronomie- und Übernachtungsbranche.