Stadtentwicklung

Standort steht fest: Neue Schlittschuhbahn am Stadthafen

Standort steht fest: Neue Schlittschuhbahn am Stadthafen

Standort steht fest: Neue Schlittschuhbahn am Stadthafen

Sonderburg/Sønderborg
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Die Entscheidung für den Standort am Hafen ist gefallen. Foto: Sara Wasmund

Der Sonderburger Stadtrat hat sich darüber geeinigt, wo die neue Schlittschuhbahn platziert werden soll. Die neue Anlage kommt aber erst 2022 ins Spiel.

Es bleibt bei der Nørre Havnegade. Alle Parteien des Sonderburger Stadtrats sind sich einig darüber geworden, wo die neue Schlittschuhbahn platziert werden soll. Es bleibt beim Standort an der Nørre Havnegade am Stadthafen. Allerdings wird die neue Bahn erst 2022 aufgebaut, wenn die Renovierungsarbeiten am alten Hafenkontor vor Ort abgeschlossen sind.

Am Stadthafen soll mit dem neuen Hafenkontor und der Schlittschuhbahn ein attraktiver Freizeitbereich entstehen, der vor allem für Jugendliche anziehend sein soll. Auch in jenen Monaten, wenn die Eislaufbahn nicht in Betrieb ist.

Betreiber: „Ganz klar die beste Lösung“

Eisbahnbetreiber Henrik Skelgaard ist zufrieden mit der Entscheidung. „Das ist ganz klar die beste Lösung“, so Skelgaard am Donnerstag. Die jetzige Bahn sei zwar in die Jahre gekommen und nicht sonderlich energiefreundlich, „aber bis 2022 wird es die Bahn schon noch schaffen“, sagt der Pächter.

In der bevorstehenden Saison 2020/21 dürfen aufgrund der Corona-Restriktionen nur Schulklassen und Gruppen anderer Bildungseinrichtungen die Bahn nutzen. Doch die geplante Eröffnung am 1. Dezember 2020 ist nicht zu schaffen, sagt Henrik Skelgaard.

„Die Temperaturen sind noch zu hoch, und wir werden nicht am Dienstag eröffnen können“, so Skelgaard. Um die Anlage mit Eis zu versehen, sind Temperaturen von dauerhaft unter 5 Grad erwünscht.

Es wird eine möglichst CO2-neutrale Eislaufbahn geben, beide Plätze werden attraktiver gestaltet und man schaut nicht alleine auf die Platzierung einer Schlittschuhbahn – sondern auf die Gestaltung von zwei Stadtbereichen, und zwar ganzjährig.

Stephan Kleinschmidt, Stadtratspolitiker

 Stadtratspolitiker Stephan Kleinschmidt (SP) sieht in der getroffenen Entscheidung eine gute Gesamtlösung für beide Standorte.  „Die Lösung entspricht im Großen und Ganzen dem, was die Schleswigsche Partei als Vorschlag in die Haushaltsabsprache mit eingebracht hat“, so Kleinschmidt, der Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport, Handel und Tourismus ist.

„Es wird eine möglichst CO2-neutrale Eislaufbahn geben, beide Plätze werden attraktiver gestaltet, und man schaut nicht allein auf die Platzierung einer Schlittschuhbahn – sondern auf die Gestaltung von zwei Stadtbereichen, und zwar ganzjährig.“ Die Entscheidung umfasse „alle Aspekte, und ist nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger eine gute Lösung, sondern auch für Handel und Tourismus“, so Kleinschmidt.

Entwicklungsplan für den Rønhaveplads

Für den Rønhavepads, der ebenfalls als Standort für die Eisbahn im Gespräch war, soll der Ausschuss für Technik und Umwelt einen Entwicklungsplan erarbeiten, der vor den Sommerferien politisch behandelt werden soll.

Alle Parteien sind sich darüber einig, dass die jetzige Funktion des Platzes als Marktplatz und Aufenthaltsort bewahrt werden soll. Ein neues Konzept mit mehr Nutzungsmöglichkeiten soll her, sodass der Platz ganzjährig attraktiver wird. Die Kommune will im Laufe der Projektausarbeitung den Sonderburger Handelsverein und andere relevante Partner involvieren. Eine zu erwartende Investitionssumme soll im Haushalt für 2022 abgesetzt werden.

 

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