„Wir befinden uns in einer außerordentlichen Situation. Daher freue ich mich, dass sich die Parteien des Stadtrats einig darüber geworden sind, das private Wirtschaftsleben zu unterstützen. Indem wir an den Budgets für Instandhaltung und Renovierung festhalten, so wie wir sie beschlossen haben“, so Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.).

Handlungsfähig durch die Notballbereitschaft

Auch wenn der Stadtrat aufgrund der Ansteckungsgefahr derzeit nicht tagt – die Notfallbereitschaft der Kommune funktioniert und politische Beschlüsse können auch außerhalb der gewohnten Formen getroffen werden.

Die Politiker sind sich einig, dass anstehende Renovierungsprojekte an kommunalen Gebäuden aus dem Budget für 2021 vorgezogen werden, um in 2020 die Auftragslage für Bauunternehmer und andere Dienstleister anzukurbeln. Dies gilt vor allem für die Renovierung von Schulen.

Man arbeite an einem Vorschlag, wie dies konkret aussehen kann, so Lauritzen. Auch innerhalb der Abteilungen Wege und Parks sowie Gebäudeverwaltung sollen zusätzliche Aufgaben erteilt werden.

Hausmieten werden ausgesetzt

Weitere Hilfsmaßnahmen sind: Die Hausmiete in kommunalen Gebäuden und Arealen soll für kleine und mittlere Unternehmen ausgesetzt werden können, und die Bearbeitung von Krankentagegeld soll besonders schnell vor sich gehen, wenn Angestellte vom Coronavirus betroffen sind.

„Darüber hinaus will ich zusammen mit dem Ökonomieausschuss dazu aufrufen, lokal einzukaufen und den Take-Away-Servive der lokalen Cafés und Restaurants zu nutzen“, so der Bürgermeister.

Zudem ist jeder Fachausschuss der Kommune aufgerufen, weitere Maßnahmen zu finden, wie die lokale Wirtschaft angekurbelt werden kann.