Entwicklungsprojekt
Stadtparks und Aussichtsplattformen: Masterplan für Nordalsen
Stadtparks und Aussichtsplattformen: Masterplan für Nordalsen
Amphitheater und Aussichtspunkte: Masterplan für Nordalsen
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Das Entwicklungsforum für Nordalsen hat einen Masterplan vorgelegt, mit dem die Städte Norburg, Guderup und Hagenberg umfassend aufgewertet werden. Auch die Natur vor Ort wird mit Wandernetzen, Badehaus und Aussichtsplattformen aufgerüstet.
Ein Badehaus für die Winterbader von Lavensby Strand, ein Amphitheater für Guderup, ein neuer Stadtpark für Norburg (Nordborg) oder ein Aussichtsportal vor den Toren Guderups als „Tor zu Nordalsen“: Ein neuer Masterplan für Nordalsen umfasst spektakuläre Projekte für Nordalsen sowie die Städte Norburg, Hagenberg (Havnbjerg) und Guderup.
Das Entwicklungsforum für Nordalsen hat den Masterplan im Auftrag des Sonderburger Stadtrates erarbeitet und ihn dem Ökonomieausschuss vorgelegt.
Pläne für Nordalsen, Guderup, Hagenberg und Norburg
Im Haushalt war 2020 beschlossen worden, 8 Millionen Kronen für Entwicklungsprojekte auf Nordalsen abzusetzen und das „Udviklingsforum Nordals“ zu gründen, das mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Plans beauftragt wurde.
Der Masterplan ist in vier Teile aufgeteilt. Es gibt Entwicklungspläne für Nordalsen, Guderup, Hagenberg und Norburg.
Der Plan für Nordalsen sieht vor, den Norden der Insel als zusammenhängendes Naturgebiet zu erschließen und zu vermarkten. Zwischen dem Naturpark Nordalsen und dem Waldgebiet Nørreskoven soll ein Netz für Wanderer und Fahrradfahrer entstehen.
Vorgeschlagen ist in dem Zusammenhang auch ein Netzwerk an Naturerlebnissen, inklusive Aussichtsplattformen, Übernachtungsmöglichkeiten und Rastplätzen im Wald.
Für Guderup ist die Verschönerung der Stadtmitte vorgesehen, unter anderem mit neuen Straßenbelägen in der Innenstadt, Fahrradwegen und einem neu gestalteten Marktplatz.
Der Mosepark wird als Naturareal mitten in Guderup zum Stadtpark ausgebaut. Mit Spazierwegen, Spielangeboten und Pavillon am See, Fitnessanlagen, Bühne auf dem Brugsen-Parkplatz, neuem Spazierwegenetz und einem kleinen Amphitheater.
In Norburg soll der Durchgangsverkehr in der Innenstadt neu geregelt werden. Der Verkehrsstrom vom Ringvej kommend über Stationsvej, Storegade und Skomagergade wird zugunsten von Fußgängern und Radfahrern umgeleitet. Ein neuer Straßenverlauf hinter dem Supermarktbereich könnte den Verkehr weg vom Stationsvej leiten. Unter anderem erhalten die Kinder der Norburger Schule dadurch einen verkehrsberuhigten Schulweg.
Neue Sitzmöbel für den Roten Platz
Das Areal rund um den Roten Platz erhält laut Plan eine Überarbeitung. Die Oberfläche des Parkplatzes wird neu gestaltet, um die Fläche auch nach Ladenschluss zu nutzen. Der Rote Platz wird mit neuen Sitzgelegenheiten und Kunst aufgehübscht.
Die zentrale Storegade soll als Einkaufszeile mit neuem Straßenbelag und Beleuchtung aufgewertet werden. Auf dem alten „Fakta“-Areal, das seit 2016 leer steht, ist ein Stadtpark angedacht, mit Hügeln, Spielgeräten, Pavillon, Tischen und Bänken.
Zudem wird über Zuschüsse für Renovierungen der teils heruntergekommenen Stadthäuser an der Holmgade nachgedacht. Am „Luffes Platz“ könnte zwischen den Bäumen eine architektonische Skateanlage entstehen, und am Norburger See sind Anlegestellen und Brücken für Badende, Angler und Boote angedacht.
Im Osten des Norburger Sees soll am Sportzentrum eine direkte Verbindung zwischen Sportcenter und See geschaffen werden – Laufbahn in den See inklusive.
Hagenberg soll als Tor zum Naturpark Nordalsen vermarktet werden. Mit neuem Naturparkcenter und einer Aussichtsplattform, die den Blick über ganz Alsen ermöglicht.
Hinter dem Havnbjerg Center soll eine rekreative Parkanlage entstehen. Die Winterbader werden in Zukunft am Strand von Lavensby ein neues Zuhause erhalten, inklusive Sauna, Umkleideräumen und Aufenthaltsraum.
Der Ökonomieausschuss wird auf seiner Sitzung am Mittwochmorgen über den Masterplan entscheiden. Wird er gutgeheißen, können die Projekte in den kommenden Jahren in verschiedenen Phasen in die Tat umgesetzt werden.