Regierungsbesuch

Staatsministerin trifft Studenten

Staatsministerin trifft Studenten

Staatsministerin trifft Studenten

Sonderburg/Sønderborg
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Staatsministerin Mette Frederiksen traf im Center für Industrielle Elektronik Studenten, die im zweiten Semester Mechatronik studieren. Foto: Sara Wasmund

Was macht ihr da, und was hat euch nach Sonderburg gebracht? Staatsministerin Mette Frederiksen hat am Donnerstagmorgen an der Süddänischen Universität das Gespräch mit Studenten gesucht.

Mathias Behrens studiert Mechatronik im zweiten Semester – und hat am Donnerstagmorgen Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) verraten, warum er sich für Sonderburg als Studienort entschieden hat. Vor allem wegen der engen Zusammenarbeit zwischen Uni, Forschung und Unternehmen, so Behrens. „Und weil es hier in Sonderburg der einzige Ort ist, wo ich Mechatronik auf Bachelorniveau studieren kann.“

Staatsministerin Mette Frederiksen traf den Studenten und dessen Kommilitonen in einem Werkraum am Center für Industrielle Elektronik (CIE) im Neubau am Alsion.

„Könnt ihr euch vorstellen, hierzubleiben?“

„Was macht ihr hier“, wollte die Staatsministerin gleich in mehrfacher Hinsicht wissen, „und seid ihr Nordschleswiger?“ Køge, Aarhus, Hillerød – die Studenten verrieten, dass sie sich ausschließlich wegen der einzigartigen Ausbildungsmöglichkeit für die Uni am Alsensund entschieden haben. „Und könnt ihr euch vorstellen, danach hierzubleiben?“, fragte Frederiksen. „Ja, auf jeden Fall, wenn wir einen Job kriegen!“, so Behrens.

Mathias Behrens (2. v. r.) im Gespräch mit der Staatsministerin. Links neben Mette Frederiksen der Dekan der Technischen Fakultät, Henrik Bindslev. Foto: Sara Wasmund

Bürgermeister Lauritzen ließ die zugezogenen Studenten mit einem Augenzwinkern wissen, dass man bereit sei, sie zu integrieren.

Dass die Chancen auf eine Anstellung gut sind, erläuterte der Dekan an der Technischen Fakultät der Süddänischen Universität (SDU), Henrik Bindslev.

Er begrüßte die Staatsministerin zusammen mit Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) im Alsion und führte sie durch das CIE. Bindslev erläuterte der Staatsministerin die Jobgarantie, die man Studenten der Mechatronik derzeit geben könne, da Unternehmen wie Danfoss und Linak Ingenieure benötigen.

Wirtschaft, Kommune, Region und SDU arbeiten zusammen

Bindslev präsentierte Solarzellen, die von ehemaligen Studenten und heutigen Unternehmern entwickelt wurden und produziert werden und erläuterte die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Kommune, Region und SDU, die das CIE als landesweit einzigartige Ausbildungsinstitution möglich gemacht hat.

„Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Studierende weitaus interessanter ist, wenn man im Studium schon an einen Beruf und ein Unternehmen gekoppelt ist, wenn das Studium relevant für die spätere Arbeit ist“, so die Staatsministerin.

 

Mette Frederiksen bei ihrer Ankunft im Alsion, links Bürgermeister Erik Lauritzen Foto: Sara Wasmund

„Das war früher anders, da kam man oft erst mit einem Arbeitgeber in Kontakt, wenn man einen Kandidat-Abschluss schon hinter sich hatte“, so Frederiksen, die selbst an der Aalborger Universität einen Bachelor in Verwaltungswesen und Gesellschaftskunde machte und 2009 ein Masterstudium in Afrikastudien an der Kopenhagener Universität absolvierte.

Im Anschluss an den Besuch im Alsion besuchte Mette Frederiksen die Dorfgilde von Lysabbel/Lysabild.

Mette Frederiksen ist seit Juni 2019 Dänemarks Staatsministerin. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix
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