Seit Eröffnung des Königlichen Küchengartens am Gravensteiner Schloss im Juli 2020 haben über 25.000 Personen die parkähnliche Anlage besucht. Ein Touristenmagnet, der einer besonderen Beschilderung bedarf, findet die Schleswigsche Partei (SP) in Sonderburg.

Sie schlägt vor, an der Autobahn „Sønderborgmotorvejen“ mit einem braunen Hinweisschild auf den Schlossgarten aufmerksam zu machen.

„Wir sind ebenso wie das ,Gråsten Forum' darauf aufmerksam, dass Touristenschilder entlang der Nordschleswig-Autobahn das absolut richtige sind, um Touristen den Weg zu unseren einzigartigen Sehenswürdigkeiten zu weisen und darauf aufmerksam zu machen, dass gleich um die Ecke Kulturerlebnisse und Touristenattraktionen liegen“, so Stephan Kleinschmidt, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport, Handel und Tourismus.

Es wäre das vierte Schild seiner Art

„Sonderburg sollte sich mit seinen Attraktionen auszeichnen und für unsere Touristenattraktionen Werbung machen, um Wachstumspotenzial für die lokalen Unternehmen freizusetzen.“

Der konkrete Vorschlag sieht vor, das braune Touristenschild zwischen den Abfahrten 13 Auenbüll (Avnbøl) und 14 Gravenstein zu platzieren. Es wäre das vierte Schild seiner Art in der Kommune Sonderburg. Braune Hinweisschilder weisen bereits auf das Sonderburger Schloss, die Düppeler Schanzen und seit 2018 auf das Ziegeleimuseum Cathrinesminde hin.

140.000 Kronen für zwei Schilder

Der Vorschlag, nun auch auf den Königlichen Küchengarten aufmerksam zu machen, wird im Ausschuss für Kultur, Sport, Handel und Tourismus Anfang 2021 behandelt.

Will eine Kommune ein Hinweisschild an der Autobahn anbringen, muss sie einen Antrag beim Straßendirektorat stellen und eine Eigenfinanzierung von 140.000 Kronen leisten. Meistens wird in jede Fahrtrichtung ein Schild aufgestellt, möglich ist aber auch nur ein Schild. Die Behörde behandelt Anträge zweimal jährlich, das nächste Mal im Februar 2021.