Kommunalpolitik

SP: Fokus auf wohlfahrtstechnologische Ausbildung

SP: Fokus auf wohlfahrtstechnologische Ausbildung

SP: Fokus auf wohlfahrtstechnologische Ausbildung

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Beispiel der Wohlfahrtstechnologie: Für Menschen mit Demenz gibt es Kuscheltiere, die auf Berührungen reagieren und mit betroffenen Personen interagieren. Foto: Sara Eskildsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Schleswigsche Partei in Sonderburg will eine attraktive Ausbildungsszene schaffen, in der die Wohlfahrtstechnologie den Weg in die Zukunft weist.

 

Wie kann es gelingen, die Wohlfahrt der Zukunft zu sichern, wenn es mehr Ältere, aber gleichzeitig weniger Jüngere gibt, die diese Aufgabe stemmen können? Die Schleswigsche Partei in Sonderburg sieht Potenzial in einer zielgerichtet wohlfahrtstechnologischen Ausbildung.

Möglichst lange, eigenständige Versorgung

Bereits jetzt sei die Kommune mit der Rekrutierung von Arbeitskräften herausgefordert. Die demografische Entwicklung führe dazu, dass mehr und mehr ältere Menschen auf Hilfe angewiesen sind, so Stadtratspolitikerin Kirsten Bachmann von der Schleswigschen Partei.

Die meisten Bürgerinnen und Bürger wünschten sich eine möglichst lange, eigenständige Versorgung. „Das bedeutet, dass wir in Zukunft viel mehr Rehabilitierung und Training für die Aufrechterhaltung der Gesundheit bedenken müssen“, so Bachmann. Hierbei sei die Wohlfahrtstechnologie der Weg für die Zukunft.

Eine Möglichkeit, um die Arbeitszeit des Gesundheitspersonals auf die Fürsorge und das Zusammensein mit den Älteren zu lenken, ist die Einführung von Technologie für die Wohlfahrt.

Kirsten Bachmann, Stadtratspolitikerin
Kirsten Bachmann lebt in Nübel (Nybøl) und kandidiert erneut für einen Sitz im Sonderburger Kommunalparlament. Foto: Karin Riggelsen

Die Schleswigsche Partei (SP) ist sich mit den anderen Parteien des Stadtrats einig darüber, dass neue Ausbildungen in der Kommune verankert werden müssen. Beispielsweise die zur Sozial- und Gesundheitspflegekraft. Die Schleswigsche Partei weist aber darauf hin, dass man einen Schritt weiter gehen sollte: Ziel sei es, die Ausbildungsangebote in Richtung Wohlfahrtstechnologie zu lenken.

„Eine Möglichkeit, um die Arbeitszeit des Gesundheitspersonals auf die Fürsorge und das Zusammensein mit den Älteren zu lenken, ist die Einführung von Technologie für die Wohlfahrt“, sagt Kirsten Bachmann. Darüber hinaus betont sie: „Das gibt den Älteren die Möglichkeit, sich selbst zu helfen und sich mit geringerem oder auch ganz ohne Aufwand zu versorgen. Die Technologie für die Wohlfahrt ist der zukünftige Weg, und wir wenden sie viel zu wenig an.“

Attraktive Ausbildungsszene sichert qualifizierte Arbeitskraft

SP-Bürgermeisterkandidat Stephan Kleinschmidt sagt: „Die Zukunft besteht aus mehr Ausbildungen und mehr junge Menschen. Eine attraktive Ausbildungsszene sichert qualifizierte Arbeitskraft. Das gibt den Jüngeren eine Eintrittskarte für den Arbeitsmarkt.“

Mehr lesen