Generalversammlung
Sozialdienst traf sich im Museum
Sozialdienst traf sich im Museum
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Der Sozialdienst Sonderburg konnte am Wochenende einen Schritt zurück in den normalen Alltag machen. Am Sonnabend trafen sich Vorstand und Mitglieder zur Generalversammlung, die erstmals im Deutschen Museum Sonderburg stattfand.
Es war ein erster Schritt zurück in die Normalität: Am Sonnabend haben sich 18 Mitglieder und Freunde des Sozialdienstes Sonderburg im Tagungsraum des deutschen Museums getroffen, um ein ganz besonderes Jahr Revue passieren zu lassen.
„So schön, dass wir uns jetzt heute treffen dürfen“
„So schön, dass wir uns jetzt heute treffen dürfen. Seit dem 7. März 2020 haben wir uns nicht sehen dürfen. Corona, Corona, Corona! Ja. Damit leben wir jetzt, und ich denke, viele von euch sind schon geimpft“, so die Vorsitzende des Sozialdienstes Sonderburg, Hannelore Holm, die wegen der vielen coronabedingten Ausfälle einen weitaus kürzeren Jahresrückblick als sonst mitgebracht hatte.
Die kurze Begründung: Im Museum müssen wir keine Miete zahlen, das müssten wir im Mariaheim. Da haben wir uns gedacht, dieses Geld kann unseren Mitgliedern zugutekommen.
Hannelore Holm, Vorsitzende
Sie erklärte, warum der Sozialdienst in Zukunft das Museum und nicht mehr das Mariaheim als Veranstaltungsort nutzen wird.
„Die kurze Begründung: Im Museum müssen wir keine Miete zahlen, das müssten wir im Mariaheim. Da haben wir uns gedacht, dieses Geld kann unseren Mitgliedern zugutekommen. Der Vorstand des Sozialdienstes hat jetzt eine feste Absprache mit Hauke Grella, Leiter des Museums Sonderburg, und darüber freuen wir uns sehr. Danke dir Hauke. Das Museum ist das Haus der Minderheit, und dazu gehören wir.“
Pro Veranstaltung hätte der Sozialdienst ab sofort 100 Kronen an das Mariaheim zahlen müssen.
Veranstaltungen und Ausflüge soll es nun endlich wieder regelmäßig geben. Hannelore Holm gab einen kleinen Ausblick auf das kommende Programm. Am 4. Oktober besucht Stadtratsmitglied Gerhard Bertelsen von der Schleswigschen Partei den Sozialdienst und berichtet über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise in Sonderburg und Dänemark. „Am 1. November führen wir unser Lottospiel durch, diesmal um 17 Uhr, da wir nachher ,Smørrebrød’ anbieten möchten“, so Holm.
Programm erscheint im Juli
Die Seniorenweihnachtsfeier in der Deutschen Schule Sonderburg wird im Dezember stattfinden, der Termin wird zeitnah bekannt gegeben. Das Programm für das nächste Jahr wird im Juli veröffentlicht.
Familienberaterin Sabine Dehn Frerichs sprach in ihrem Jahresrückblick über die Herausforderungen durch Corona, vor allem auch für junge Menschen. So galt es für die Familienberaterin, alleinerziehenden Müttern und Teenagern durch die Corona-Krise zu helfen.
Beispielsweise durch einen Spaziergang, bei dem man gemeinsam herausfindet, warum das Leben so schwerfällt, oder durch gemeinsame Behördengänge. Psychische Erkrankungen bei jungen Menschen hätte sie sehr beschäftigt, so die Familienberaterin.
Familienberaterin dankt Schulen und Kindergärten
„Wie kommt man mit einer psychischen Krankheit zurecht, wenn man noch am Anfang seines Lebens steht?“, gab Sabine Dehn Frerichs eine Frage an die Zuhörer weiter. Sie dankte den Schulen und Kindergärten für eine tolle Zusammenarbeit.
Bei den Wahlen standen Melanie Bertelsen, Ulla Langelo und Jörn Petersen als Revisor zur Wiederwahl. Alle drei nahmen die Wiederwahl an. Im Anschluss an das offizielle Programm klang die Generalversammlung mit Kaffee und Kuchen, Unterhaltungen und gemeinsamen Singen aus.