Ausflug

Sozialdienst besuchte Freimaurerloge

Sozialdienst besuchte Freimaurerloge

Sozialdienst besuchte Freimaurerloge

Sonderburg/Sønderborg
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Die Mitglieder des Sozialdienstes Sonderburg im kleinen Saal der Freimaurerloge Foto: Sara Wasmund

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Einen interessanten Einblick in die Sonderburger Freimaurerloge erhielten elf Mitglieder des Sonderburger Sozialdienstes. Logenmeister Peder Thomsen beantwortete viele Fragen.

Der Sozialdienst Sonderburg hatte am Mittwoch einen spannenden Ausflug auf dem Programm: den Besuch der Freimaurerloge an der Herman Bangs Gade. Nicht oft hat man Gelegenheit, hinter die Mauern des Logenhauses zu blicken, doch der Sozialdienst machte es möglich.

Logenmeister Peder Thomsen nahm die Besucher in Empfang und führte sie in einen Saal der Loge, in dem für die Kaffeetafel eingedeckt war.

Logenmeister Peder Thomsen beim Vortrag über Ursprung und Geschichte der Loge Foto: Sara Wasmund

Er erklärte den elf Gästen, welchen Ursprung die Freimaurer haben, wie der Bau von Tempeln und Kathedralen dazu beitrug und wie 1717 eine erste Großloge der Freimaurer in London entstand.

Der Logenmeister berichtete auch von den deutsch-dänischen Ursprüngen der Freimaurer im Grenzland und davon, wie die Logenbrüder im Wechsel der regionalen und nationalen Zugehörigkeiten ihre Logen betrieben – und zwischen Sonderburg und Flensburg (Flensborg) und nicht zuletzt zwischen den Sprachen hin- und herpendelten.

 

Der Vortrag über die Freimaurerloge interessierte die Gäste, anschließend durften Fragen gestellt werden. Foto: Sara Wasmund

Die Freimaurerloge in Sonderburg wurde 1889 gegründet. 1903 bauten die Logenbrüder das Logenhaus an der damaligen Feldstraße – der heutigen Herman Bangs Gade. Wenige Jahre später kam ein Anbau hinzu.

Bei der sich anschließenden Fragerunde gab es einige Wortmeldungen. So erfuhren die Gäste, dass nur Männer in die Loge aufgenommen werden, Frauen lediglich in den Räumen zu Besuch sein oder saubermachen dürfen.

„Es geht um eine Lebensstiländerung“

Peder Thomsen verriet, dass die Mitglieder des Ordens an ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten und sich mit den Fragen des Lebens beschäftigen. „Es geht um eine Lebensstiländerung, die einem selbst und den Mitmenschen dient“, so Thomsen.

Der Sozialdienst Sonderburg zu Besuch im Haus der Sonderburger Freimaurerloge Foto: Sara Wasmund

Bevor der interessante Besuch zu Ende ging, durften die Besucher des Sozialdienstes einen Blick in den großen Logensaal werfen.

„Das war ein sehr spannender Ausflug, und ich freue mich, dass wir als Sozialdienst so einen Einblick in die Freimaurerloge erhalten konnten“, so Elisabeth Samsøe, die den Ausflug mit der Vorsitzenden Hannelore Holm in die Wege geleitet hatte.

 

Die Besucherinnen und Besucher nahmen im kleinen Logensaal Platz. Foto: Sara Wasmund
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