Ausnahmezustand

Sonderburg: Notfallbetreuung geht weiter

Sonderburg: Notfallbetreuung geht weiter

Sonderburg: Notfallbetreuung geht weiter

Sonderburg/Sønderborg
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Im ganzen Land sind Notfallbetreuungen an Schulen und Kindergärten eingerichtet, bis der normale Schulbetrieb wieder aufgenommen wird. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Nachdem die Regierung angeordnet hat, dass Schulen und Kindergärten bis zum 13. April geschlossen bleiben, wird auch in der Kommune Sonderburg die Notfallbetreuung fortgesetzt.

Die Anordnung von Dänemarks Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.), Schulen und Kindergärten im Land bis zum 13. April geschlossen zu lassen, wird auch in der Kommune Sonderburg umgesetzt.

Rund 40 Kinder an kommunalen Schulen

Kurz nach der Pressekonferenz Frederiksens am Montagnachmittag verschickte die Kommune die Information, dass man die Notfallbetreuung in den Institutionen entsprechend verlängere.

„Wir setzen die Notfallbetreuung fort, unter den gleichen Voraussetzungen wie bislang“, so Connie Buch von der kommunalen Verwaltung für Kinder und Ausbildung. Am Montag befanden sich 40 Kinder in der kommunalen Notfallbetreuung.

 

Von den 6.200 Schülern an öffentlichen Volksschulen der Kommune Sonderburg werden aktuell nur rund 40 betreut. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Auch in den deutschen Schulen und Kindergärten der Kommune wird es weiterhin eine Notfallbetreuung geben.

„Die Notfallbetreuung wird auf jeden Fall weitergeführt, und wenn die Situation es verlangt, im absoluten Notfall, auch über die Feiertage. Wir haben aktuell noch ein bis zwei Schüler zur Notbetreuung, die regelmäßig erscheinen“, teilt Schulleiter Jan Wachtberg Schmidt von der Deutschen Schule Sonderburg mit.

Bislang kein Bedarf an der Förde-Schule

Der stellvertretende Schulleiter der Förde-Schule teilt mit: „Die Notfallbetreuung bleibt wie gehabt geöffnet, allerdings haben wir bisher noch gar keinen Bedarf gehabt“, so Niels Westergaard. „In den Osterferien haben wir prinzipiell geschlossen. Sollte ein akuter Bedarf entstehen, werden wir versuchen, eine Lösung zu finden.“

Entscheidung im Sinne der Kinder

Für die Kinder der Deutschen Kindergärten Sonderburg (DKS) wird die Notfallbetreuung ebenfalls fortgesetzt.

„Wir unterscheiden nicht zwischen sozialem oder kritischem Betreuungsbedarf und nehmen die Staatsministerin ernst, wenn sie erwähnt, die Schwachen zu unterstützen“, sagt Florian Born, Leiter der DKS.

„Es gibt auch andere tragische Krankheiten, die unseren Einsatz erfordern. Also entscheiden wir im Sinne der Kinder.”


 

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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