Die Devise des heutigen Tages: Früh aus den Zelten

Sonderburg ist wieder um die Hälfte geschrumpft

Sonderburg ist wieder um die Hälfte geschrumpft

Sonderburg ist wieder um die Hälfte geschrumpft

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Nach acht Tagen auf Kær Vestermark reisten 37.000 Pfadfinder wieder ab. Foto: Ruth Nielsen

Das bis dato größte Pfadfinderlager Dänemarks ist am Sonntag zu Ende gegangen. 37.000 Teilnehmer hatten das einstige militärische Übungsgelände auf Kær Vestermark in eine Zeltstadt verwandelt, mit deren Abbau bereits am Sonnabend begonnen worden war.

Das bis dato größte Pfadfinderlager Dänemarks ist am Sonntag zu Ende gegangen. 37.000 Teilnehmer hatten das einstige militärische Übungsgelände auf Kær Vestermark  in eine  Zeltstadt verwandelt, mit deren Abbau bereits am Sonnabend begonnen worden war.

Mit ihrer Abreise heute ist die Stadt Sonderburg um mehr als 50 Prozent ihrer Einwohnerschaft geschrumpft. Die Pfadfinder hatten mit dem Abbau schon am Sonnabend begonnen. Da wurden Seile aufgedröselt, Sparren zur Seite gelegt, Brennholz zum Container oder Depot gekarrt, auf allen verfügbaren Untersätzen, selbst wenn die Sackkarre  einen Platten hatten, immer noch besser, als mit den Händen meterweit zu transportieren.  Andere rollten Anhänger heran oder Pferdehänger, auch Gepäckträger eigneten sich hervorragend für sperrige Kisten.  
Manche bauten auch schon die Zelte ab, in denen sie eine Woche lang genächtigt hatten. In der letzten Nacht genossen sie es, im Freien zu biwakieren, unter einem Segelzelt.  

Glücklich waren die, die recht früh mit dem Bus abgeholt worden waren. Da schien die Sonne. Zwischendurch hat es wie stets  in der vergangenen Woche geschauert, auch mal sehr heftig. Warum sollte es anders sein als bei der  Anreise? 

Die Busse mussten über Rackebüll fahren, wo sie in langen Schlangen warteten, warteten darauf, bis wieder  Parkplätze  auf Kær Vestermark frei waren. Dort am Rønsdam auf dem Gelände der Firma AKK  hatte die Polizei Stellung bezogen. Die Verkehrspolizei und das Schwertransportcenter machten Stichproben, ob die Busse auch verkehrstauglich waren. Die anwesenden Beamten wollten sich weder dazu äußern, wie viele Busse sie kontrolliert haben, noch wie viel sie aus   dem Verkehr gezogen haben. Das werde am Montag von der Pressestelle  bekanntgegeben. 

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