Klimawandel

So sollen Gravenstein und Ekensund flutsicher werden

So sollen Gravenstein und Ekensund flutsicher werden

So sollen Gravenstein und Ekensund flutsicher werden

Gravenstein/Gråsten
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Was tun, wenn das Wasser hier in Gravenstein 2,5 Meter ansteigt? Die Kommune ergreift schon jetzt Initiativen, um bis 2100 abgesichert zu sein. Foto: Karin Riggelsen

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Der Klimaausschuss der Kommune hat sich auf einen Plan festgelegt, wie Gebiete rund um das Nübeler Noor gegen die Sturmfluten der Zukunft gesichert werden.

Der Klimawandel lässt den Pegel der Meere ansteigen, und das wird auch in der Kommune Sonderburg (Sønderborg) zu spüren sein. Daher hat sich der kommunale Ausschuss für Natur, Klima und Umwelt mit der Frage beschäftigt, wie aktuelle und potenzielle Überschwemmungsgebiete für die Zukunft gesichert werden können.

Konkret geht es um den Zeitraum bis zum Jahr 2100. Berechnungen zeigen, dass mehrere Gebiete der Ortschaften Gravenstein und Ekensund (Egernsund) überflutet werden, wenn keine Maßnahmen erfolgen.

Kommune sucht Schulterschluss mit Anwohnenden

Der Ausschuss hat nun einen Plan gutgeheißen, nach dem Mauern und Deiche entlang der Küsten gebaut werden können. Dabei handelt es sich um das Gebiet am Gravensteiner Hafen, den Hafen am Toftvej und um den Havnevej von Ekensund.

Die Verwaltung wird jetzt Kontakt zu den einzelnen Grundbesitzerinnen und Grundbesitzern aufnehmen, um das weitere Vorgehen zu besprechen, und um herauszufinden, ob Interesse an einer Zusammenarbeit besteht.

Entlang des Nübeler Noors sind viele Gebiete Überschwemmungen hilflos ausgeliefert. Das soll sich ändern. Foto: Karin Riggelsen

„Es ist eine gemeinsame Aufgabe von Kommune und Grundbesitzern, die in Wassernähe leben“, unterstreicht der zweite Vorsitzende des Ausschusses, Daniel Staugaard (Venstre). „Ich hoffe, dass die Grundbesitzer den Ball auffangen, den wir nun in die Luft geworfen haben, sodass wir die Details der Projekte ausarbeiten können.“

Kostenpunkt: 37 bis 63 Millionen Kronen

Die Kommune rechnet mit einem Budget von 37 bis 63 Millionen Kronen, um die Küsten gegen Hochwasser von bis zu 2,5 Metern zu schützen. Auch für die Stadt Sonderburg, Wenningbund (Vemmingbund) und Østerby auf Kekenis (Kegnæs) werden entsprechende Sturmflutsicherungspläne noch ausgearbeitet.

Alle Details zum Plan für Ekensund und Gravenstein gibt es hier.

Die Skizze aus dem Planungspapier der Verwaltung zeigt, wo Mauern oder Deiche entstehen müssten. Foto: Kommune Sonderburg
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