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So konnte Sonderburg 388.000 Tonnen CO2 sparen
So konnte Sonderburg 388.000 Tonnen CO2 sparen
So konnte Sonderburg 388.000 Tonnen CO2 sparen
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Der neue Bericht zum selbst gesteckten Klimaziel liegt vor: Die Kommune Sonderburg konnte ihre CO₂-Produktion seit 2007 um 55 Prozent senken. Doch am Ziel ist man noch lange nicht.
Sonderburg zeigt der Welt den Weg Richtung null – mit nicht weniger als dieser Ansage arbeitet das öffentlich-private Klimasekretariat ProjectZero daran, den CO₂-Ausstoß in der Kommune auf 0 runterzufahren.
Die CO₂-Produktion konnte 2021 im Vergleich zu 2007 um 55,4 Prozent gedrosselt werden. Das entspricht laut ProjectZero 388.000 Tonnen CO₂. 2020 hatte man das Etappenziel von 50,7 erreicht.
Vor allem durch die gesteigerte Biogas-Produktion in der Anlage in Glansager konnte Kohlendioxid gespart werden – seit Ende 2020 läuft der Betrieb auf Hochtouren.
Weniger CO2 durch Wärmepumpen und Fernwärme
Innerhalb von öffentlichen Gebäuden und in den Häusern der Wohngenossenschaften konnte Energie durch entsprechende Renovierungen eingespart werden. Durch den kalten Winter stieg jedoch der Energieverbrauch insgesamt.
Da mehr Wärmepumpen und Fernwärmeanschlüsse in Betrieb genommen wurden, konnte die CO₂-Produktion aber verringert werden.
Im Transportsektor lief es weniger gut: Hier wurde 2021 eine im Vergleich zum Vorjahr gesteigerte CO₂-Produktion festgestellt. Als Grund hierfür nennt der Bericht das Hochfahren des Lebens nach der Corona-Krise. Zudem sei die Elektrifizierung des Personennahverkehrs noch nicht so weit fortgeschritten, wie gewünscht – nur ein Drittel der Neuanschaffungen fährt bereits mit Strom.
Unter anderem Lieferschwierigkeiten bremsten das Vorhaben aus. Außerdem benötige man einen Ausbau an Ladestationen – und eine generelle Ausweitung des kommunalen E-Fuhrparks.
Zum Jahresbericht in Sachen CO2-Bilanz von ProjectZero geht es hier.