Geschäftswelt

Silvias selbst gemachtes Erfolgsgeschäft

Silvias selbst gemachtes Erfolgsgeschäft

Silvias selbst gemachtes Erfolgsgeschäft

Sonderburg/Sønderborg
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Die großen Schaufenster zur Perlegade hin sind ebenfalls dekoriert mit selbst gemachten Waren. Foto: Karin Riggelsen

Eine Sonderburgerin sammelt eine Schar Kunsthandwerker um sich und mietet ein leer stehendes Geschäft in der Innenstadt: Vor acht Jahren eröffnete Silvia Steger über die Weihnachtszeit ihr erstes Geschäft. Jetzt hat sie in bester Lage eine neue und dauerhafte Bleibe gefunden.

Es begann vor acht Jahren mit einer Idee: Wie wäre es, in der Vorweihnachtszeit ein leer stehendes Geschäft in der Sonderburger Innenstadt anzumieten, um darin selbst gemachte Produkte zu verkaufen? Unter dem Namen „De Kreative“ setzte Silvia Steger das Projekt in die Tat um.

 

Die Auswahl an Handwerkskunst ist groß. Foto: Karin Riggelsen

Acht Jahre und diverse Standorte später hat sie nun an der Ecke Perlegade/Rønhaveplads eine dauerhafte Bleibe gefunden.

Seit dieser Woche verkauft sie mit ihren Mitarbeitern die Produkte von insgesamt 15 Kreativen. Darunter Glaskunst von Joan Hansen aus Tondern, Keramik von Elke Christensen aus Apenrade oder Weidenprodukte von Birkelev Naturkunst.

Silvia Steger im Geschäft mit Blick auf die Perlegade. Foto: Karin Riggelsen

Es gibt selbst Gestricktes für Kopf und Körper, getöpferte „Quetschtassen“, Honig aus Gravenstein, Adventsdekoration und Haarreifen mit Fellherzen, geröstete Mandeln, Spielsachen aus Holz, Erdbeersaft und gedrechselte Flaschenverschlüsse, im Schaufenster steht ein getöpferter Mops, und an den Wänden hängen Handtaschen, gerahmte Fotografien und gefilzte Dekorationen. Kurzum: Die Fülle des Angebots ist beachtlich.

 

Ein getöpferter Mops Foto: Karin Riggelsen

Der Standort kommt gut an, sagt Silvia Steger. „Die Schaufenster sind groß, und die Lage ist perfekt. Hier bleiben wir“, sagt die 71-Jährige, die für einen „Ruhe-Stand“ einfach nicht zu haben ist.

 

Kissen, Taschen, Plaids und jede Menge selbstgemachte Kleidungsstücke Foto: Karin Riggelsen

„Ach, das ist doch langweilig. Ich mache lieber etwas“, sagt die Geschäftsfrau, und das „etwas“ scheint mit Blick auf die selbst genähten Kissen, gestrickten Sachen und eingemachten Delikatessen leicht untertrieben.

 

Handgemachtes, soweit das Auge reicht: Silvia Steger in ihrem Element. Foto: Karin Riggelsen

 

Überrascht vom Erfolg ihres Geschäftskonzeptes ist sie nicht. „Die Leute wollen Qualität und haben einfach keine Lust auf Industrie-Ware“, sagt Steger.

Das Geschäft wird bis zum 30. Dezember geöffnet sein, im Januar geht es in die Winterpause, bevor die Kreativen am 1. Februar wieder eröffnen. „Und diesmal ganzjährig, darauf freue ich mich ganz besonders“, so die kreative Geschäftsfrau.

 

 

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