Etatplanung

Das sagen die Parteien zur Haushaltsabsprache

Das sagen die Parteien zur Haushaltsabsprache

Das sagen die Parteien zur Haushaltsabsprache

Düppel/Dybbøl
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Stephan Kleinschmidt (l.) und Erik Lauritzen am Freitag bei der Präsentation der Pläne Foto: Ilse Jacobsen

Bei der Pressekonferenz in der Düppeler Schule haben die fünf Parteien des Sonderburger Stadtrats den Haushalt für 2021 kommentiert.

Es war kein Zufall, dass der kommunale Haushalt für das kommende Jahr in der von spielenden Schülern umgebenen Multihalle der Düppeler Schule der Presse vorgestellt wurde. „2021 wird das Jahr der Kinder. Wir setzen auf Kinder und den sozialen Seniorenbereich“, stellte der Bürgermeister Erik Lauritzen fest.

„Sonderburg soll eine attraktive Kommune sein, die Familien mit Kindern anlockt. Deshalb müssen wir investieren“, so Lauritzen, der aber auch um Vorsicht bat. „Effektivisierungen müssen genau durchdacht werden“, erklärte er.

Viel Lob von den Parteien

Das Venstre-Mitglied Tage Petersen sprach von „einem schönen demokratischen Prozess“. Er freute sich unter anderem über die Initiative in der Herzogenstadt Augustenburg/Augustenborg, die Eisbahn, die Förderung des Alnor Strandparks, des Reitklubs in Sundewitt/Sundeved und der Wassermühle in Vibæk.

Der Viadukt zum Lerbjerg ist heute hell und freundlich Foto: Ilse Marie Jacobsen

Der Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt (SP) hatte ebenfalls Grund zur Freude: „Zum dritten Mal können wir gemeinsam die Kommune fördern. Alle Parteien sind dabei. Das gibt uns einen Burgfrieden und einen guten Dialog.“

Fingerabdrücke der Schleswigschen Partei

Die Schleswigsche Partei hat sich unter anderem für die mentale Gesundheit in den Volksschulen, mehr Angebotsausschreibungen, die Eislaufbahn am Hafen, die Spielplätze, die Verschönerung aller 20 Tunnel in Sonderburg, wie dem Viadukt beim Deutschen Museum Nordschleswig, lärmmindernde Maßnahmen und die Ausarbeitung eines Verkehrsplans in der ganzen Sonderburger City eingesetzt.

Stefan Lydal (Dänische Volkspartei) sprach von einer „guten Absprache“. Er freute sich über den Einsatz gegen einsame Senioren, dass der Abrisstopf zu einem Renovierungstopf wurde, die Renovierung der Fahrradwege und nicht zuletzt auch die kommunalen Gelder für Düwig/Dyvig und die Renovierung der Mühle Elstrup.

Kultur und Unternehmungsgeist

Aase Nyegaard (Fælleslisten) sprach von der Wichtigkeit, auf Kultur und Unternehmensgeist zu setzen. „Wir brauchen mehr Arbeitsplätze“, so Nyegaard, die nicht zuletzt die Arbeit mit Demenz-Patienten und sichere Fahrradwege hervorhob.

Der Sozialdemokrat Preben Storm sprach die weichen Kerngebiete an. Das Gravensteiner Pflegeheim und das Pflegeheim Mølleparken wurden erweitert. „Aber wir brauchen noch mehr solcher Unterkünfte für Senioren“, stellte er fest. Gut fand er unter anderem auch das elektrische Parksystem für Gravenstein/Gråsten.

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