Ringreiterfest

Ringreiterverein braucht mehr Helfer

Ringreiterverein braucht mehr Helfer

Ringreiterverein braucht mehr Helfer

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Gravenstein/Gråsten
Zuletzt aktualisiert um:
Rittmeister Torben Beyer zeigt Bo Hansen die Satteldecke für Sponsoren. Foto: Ruth Nielsen

110. Fest in Gravenstein am dritten Juliwochenende: Jahrmarkt mit Karussells ist zurück.

110. Fest in Gravenstein am dritten Juliwochenende: Jahrmarkt mit Karussells ist zurück.

1.100  ehrenamtliche Stunden verbraucht das   Ringreiterfest in Gravenstein. Nicht einberechnet die Stunden   für den Auf- und Abbau der Zelte und Galgen sowie die Arbeit, die das Komitee   investiert. Für das 110. Fest vom 13. bis 16. Juli fehlen ehrenamtliche  Kräfte, ein Problem, das es auch in den Vorjahren gegeben hat und    stets gelöst werden konnte. Daher hofft Kim Vagner Petersen auf mehr Helfer. Diese können sich bei ihm über  E-Mail info@kimvagner.dk  melden.  

Beim 110. Fest können sich jüngere  und junge Gäste wieder auf   Jahrmarkttreiben einstellen. Nach drei Jahren  Abstinenz wird Nordisk Tivoli Park dafür sorgen, mit mindestens zwei Karussells und einem Autoscooter: „Wir möchten  gern die 14- bis 18-Jährigen   auf den Platz  holen. Das sind ja auch die kommenden Ringreiter. Wir können nur hoffen, dass sie das Angebot annehmen. In den vergangenen Jahren gab es ja kaum Aktivitäten für sie“, erklärt  der Vorsitzende Bo Hansen.

Zu seiner Freude werden die knapp 300 Reiter und 100 Radringreiter   am Sonntag wieder am Schloss vorbeiziehen, um der Königin zu huldigen. Königin Margrethe wird am Tag zuvor  die Sommerresidenz beziehen.    In Zeiten der Terroranschläge sind dem Verein aber keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen auferlegt worden.  Er muss auch kein „Terrorpaket“ erstellen, „was enorme Ressourcen   kosten würde. Das hat PET (Nachrichtendienst der Polizei) schon im Griff“, meint Bo Hansen.

Mehr angenommen wird auch das „Damefrokost“, für das bereits  über 100 Anmeldungen vorliegen, mehr  als in den Vorjahren. Das Fest der Damen beginnt erst um 19.30 Uhr, somit  eine Stunde später, damit  auch Reiterinnen die Möglichkeit  zur Teilnahme haben.  Die Karte inklusive Büfett und   Getränke kostet 350 Kronen. Das Ende   um 22.30 Uhr leitet den Ball ein. Um die  Stimmung nicht zu trüben, wird die Pause sehr kurz gehalten, ehe Sju-Bi-Duo weiterspielt.  
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich  auch der Kramermarkt. Die  30 Anbieter     vom Vorjahr haben  2017 großes Interesse bekundet.   Anmeldungen  nimmt Mona Nissen Thomsen unter 2066 6237 oder im Facebook entgegen.

Aufwärts geht es auch mit dem „Ringriderfrokost“ am Freitag. Im Vorjahr  haben über 300 Gäste teilgenommen. Nur waren viele wegen der Kälte früh gegangen, statt zu bleiben.   Freitag und Sonnabend sind die Geld bringenden   Veranstaltungen.   Da sollten es gern um die 1.000 Feiernde sein. Ein Problem gibt es jedoch: Die Bereitschaft stellt keinen Sanitätsdienst mehr. Der Verein ist auf der Suche nach einem privaten Anbieter, denn  das  Rote Kreuz ist zu teuer. Und auch die überdachte Tribüne, auf de unter anderem Lautsprecher untergebracht sind,  gegenüber den Galgen wird wohl fehlen. Dafür muss nun eine statische Berechnung  vorliegen und eine  Baugenehmigung eingeholt werden. Eine für den Verein zu kostspielige Sache. Es wird an einer Lösung gearbeitet.

Mehr lesen